Liegenlassen, was fällt
„Mitnehmen, was kommt / Liegenlassen, was fällt / Den Anfang im Ende finden.“ Dieser Sign Spruch von Jwala Gamper scheint mir gerade in diesem Herbst unendlich passend. Noch einmal sind zwei der drei Langsamläufer am Himmel ein letztes Mal rückläufig Neptun in Wasser/Fische bzw. Uranus in Erde/Stier. Wir können nochmal im Sinne der oben genannten Kurzsätze prüfen, was wir mitnehmen und liegenlassen und beenden, um zu beginnen, bevor die Luftepoche 2026 dann richtig Fahrt aufnimmt.
Unsere Aufgabenstellung im November
Alexander von Schliefen beschreibt die Themen dieser Novemberwochen in seinem Astropod so:
Neptun in den Fischen – das Ende von Zyklen und die Frage nach der Essenz: Was bleibt am Ende wirklich wesentlich?
Mars im Übergang vom Skorpion in den Schützen – von der Tiefe der Bindung zur Weite der Vision. Eine Zeit, in der Entscheidungen Konsequenzen haben – und in der wir lernen, mit der Energie von Wut, Rache und Aufbruch umzugehen.
Venus wechselt in den Skorpion – Liebe, Verführung und Abhängigkeit: die Frage nach dem Preis der Bindung.
Uranus’ Rückkehr in den Stier – Erinnerung an den respektvollen Umgang mit der Erde, den Körpern und der Weiblichkeit.
Merkur rückläufig – Rückkehr zu alten Gedanken, Projekten und ungelösten Themen; eine Einladung zur inneren Verdauung.
Wo es hingeht: Der multidimensionale Metamorphoseprozess
Lee Harris in seinem November Energieupdte: „Wir befinden uns derzeit als Welt in einer multidimensionalen Verpuppung. Und die Botschaft dahinter lautet: Beachten Sie, wie schnell Sie Dinge, Energien, Erfahrungen und Ereignisse verändern können. Das Geschenk der Chrysalis ist Geschwindigkeit. Eine multidimensionale Verpuppung – wenn Sie an eine traditionelle Chrysalis denken, dann ist das der Moment, in dem Sie sich von einem Seinszustand oder einem physischen Wesen in einen anderen verwandeln. Es ist ein Metamorphoseprozess. Und wir wissen, dass wir auf der Erde gerade einen langwierigen Metamorphoseprozess durchlaufen. Die Veränderungen, die sich abzeichnen, geschehen nicht über Nacht. Aber was geschieht, geschieht auf einer inneren Ebene; die Dinge werden sehr verfeinert, sehr tiefgründig und sehr schnell.
Eine multidimensionale Chrysalis – warum diese beiden Wörter zusammen? Als ich dieses Thema erhielt, wurde mir sehr deutlich gezeigt, dass wir uns alle daran erinnern müssen, dass vieles gleichzeitig geschieht, alles zur gleichen Zeit. Und unser Fokus kann nicht überall gleichzeitig sein. Wir müssen uns entweder auf das konzentrieren, was vor uns liegt, oder auf das, was in unserem Leben gerade aktuell ist. Wir werden uns zu dem hingezogen fühlen, worauf wir unseren Fokus richten. Aber vielen von Ihnen ist vielleicht aufgefallen, wie schnell alles geworden ist. Ich meine damit nicht, wie viele E-Mails oder wie viele Informationen wir heute im Vergleich zu früher über den Computer erhalten – das meine ich nicht. Ich spreche von der Energie, die ihr auf psychischer Ebene, auf Herzebene und auf der Ebene der Heilung spürt.“
Liebe Bettina,
der rezitierte kl. Spruch von Jwala Gamper – mir bekannt – er passt in ALLE heute Morgen erhaltenen Botschaften hinein…Hab‘ DANK für’s Erinnern “ Mitnehmen was kommt – Fallen lassen was geht, “ liest sich leicht, die Umsetzung (Kopflastig) stemmt dagegen…
Im Moment sehe und spüre ich die Gewohnheit, die das tobende FALLEN lassen erschwert…
Liebe Grüße
Viola
Liebe Viola, ja leicht gesagt, manchmal auch leicht getan und manchmal nehmen wir doch wieder etwas auf … aber im Herbst ist das loslassen so stimmig …
Danke, eine sehr schöne Zusammenfassung im allgemeinen Gedanken-Gewirr!
Das Bild der Chrysalis – Puppe, die nach außen regungslos erscheint und innerlich eine unfassbar komplexe Transformation erlebt, erscheint so stimmig, erleichtert das los- und liegenlassen. Dass aus einer fetten, fleischigen Raupe ein filigraner, staubig-luftiger, farbenprächtiger Falter wird, ist ein Wunder. Wozu diese Mühe? mögen wir uns fragen. Möglicherweise, um dadurch zu Mühelosigkeit zu finden, zu heiterer Gelassenheit. Das ganze Universum am Anfang vom Ende.