Warum die Welt gute Nachrichten braucht

Bettina Sahling

Ich liebe die Medien, ich schaue gern Fernsehen, ich höre beim Autofahren gerne Radio und eine Zeitung gehört bei mir zum Frühstück dazu. Seit es das Internet gibt, ist auch das tägliche surfen und mailen ein fester Bestandteil des Tages. Und gerade deshalb fällt mir in den letzten Jahren auf, dass die negative Note in der Berichterstattung immer weiter zunimmt. Zuerst waren es die Bild-Zeitung und die privaten TV-Sender, die mit Vorliebe Geschichten ins Negative drehten. Doch inzwischen sind auch viele „seriöse“ Medien auf den Zug aufgesprungen. „Bad news“ scheint sich einfach besser zu verkaufen. Es ist immer einfacher einen Verriss zu schreiben, als konstruktiv Alternativen aufzuzeigen. Doch was macht diese negativ getrimmte Medienwelt mit unserem Leben, unserem Lebensgefühl?

Ein kleiner Selbsttest. Öffnen Sie die Seite der FAZ oder BILD-Online und fühlen Sie, wie alleine die Überschriften, Bilder und ersten Sätze Sie beeinflussen. Machen sich Gedanken breit, wie „oh, nicht schon wieder“ oder „auch das noch“? Und wird es eng ums Herz oder eine leichte Depression schleicht sich ein? Geht es Ihnen wie dem Schweizer Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt, der schon 1948 sagte: „Ich bin eigentlich nur dann vom Weltuntergang überzeugt, wenn ich Zeitungen lese“?

Und natürlich, wie es in den Wald schallt, so hallt es zurück. Mit anderen Worten: Wir ziehen an, was wir aussenden. Negative Gedanken ziehen negative Erlebnisse an. Ein Tag der mit den üblichen schlechten Nachrichten beginnt, hat es schwer, sich anders zu entwickeln. Aber wenn es in diese Richtung funktioniert, geht es ja auch in die andere Richtung. Auch hierfür ein kleiner Test: Lächeln Sie beim nächsten Spaziergang oder Einkauf einfach mal ohne Hintergedanken die Menschen freundlich an und beobachten Sie, was passiert. Klar, die Menschen lächeln zurück. Und gleich wird uns warm ums Herz, die Stimmung steigt, der Tag ist gerettet, vieles gelingt… Das ist nicht nur eine Erfahrung, sondern ein nachweisbares physikalisches Gesetz.

Ergo könnte ein Feld der guten Nachrichten auch positive Energie erzeugen. Das dazu passende Lebensgesetz heißt: „Worauf ich mich konzentriere, das wächst“. Das bedeutet im übertragenen Sinn, dass jeder Gedanke unsere Realität erschafft. Ob sich die Energie manifestiert, hängt dann nur noch davon ab, wie oft, wie lange und mit welchem Gefühl der Gedanke wiederholt wird. Also eine bessere Welt braucht dringend die Potenzierung von guten Nachrichten.

Das Online-Magazin www.newslichter.de setzt seit einem Jahr diesen wichtigen positiven Kontrapunkt in der Medienwelt. Die selbst recherchierten Artikel berichten ausschließlich über Menschen, Projekte und Unternehmen, die sich in einer Zeit des Wandels bewusst weiter entwickeln. Hier wird eine lebenswertere Zukunft in Kooperation und Einklang mit der Natur aufgezeigt – abseits des einseitig auf Wachstum und Konkurrenz ausgerichteten linearen Denkens. Inzwischen 9.000 Menschen monatlich schätzen dieses positive Feld der guten Nachrichten und verbreiten es weiter. Ab einer gewissen Anzahl von Menschen kann ein neues Bewusstsein sogar das gesamte Feld beeinflussen. Jeder Einzelne kann zum Zünglein an der Waage werden: Neue Wege und Erkenntnisse gelten plötzlich für alle. „Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest“, sagte schon Gandhi. Unsere Medien- und Internetnutzung gehören dazu, potenzieren wir die guten Nachrichten.

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