Jung, kreativ und gegen alle Widerstände erfolgreich


Jack Thomas Andraka ist einer der jüngsten und erfolgreichsten US-amerikanischer Erfinder und Krebsforscher. Als 15jähriger gewann er im Jahr 2012 bei dem größten Forschungswettbewerb der Welt, den Gordon E. Moore Award mit einem Verfahren zur Diagnose verschiedener von Bauchspeicheldrüsen-, Lungen- oder Eierstockkrebs. Der Test basiert auf der Wirkweise von Diabetes-Teststreifen und erkennt das Protein Mesothelin, das bei einer entsprechenden Erkrankung im Blut und im Urin vorkommt. 26.000 Mal günstiger, 90 Prozent zuverlässiger und 168 Mal schneller als jedes andere Verfahren. Überwältigend – und so fiel auch sein Jubel bei der Preisverleihung aus.

Schon als Dreijähriger wurde Jack zum Tüftler. Die Eltern hatten ihm einen Spielzeugbach geschenkt, gefüllt mit echtem Wasser. Warum schwamm der eine Gegenstand, während der andere unterging? Der Vater, ein Bauingenieur, und die Mutter, eine Anästhesistin, beantworten diese Fragen nicht, sondern motivierten: „Finde es selbst heraus.“ Und das machte er. Seit dem sechsten Schuljahr nahm er an Erfinderwettbewerben teil und gewann drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille.

Ein tragisches Ereignis lieferte den Anlass für Jacks bislang wichtigste Erfindung. Ein Onkel starb an Krebs, der zu spät entdeckt worden war. Der Junge begann nach einer sicheren Diagnose zu forschen. Im Biologieunterricht an der North County High School entwickelte er „beim Ausspannen“ die Lösung des Problems – und zwar durch das penible Auswerten vorliegender Studien und ein wenig Google-Recherche am Computer.

Doch ein Labor, in dem er seine These hätte überprüfen können, gibt es an der Schule nicht. So schrieb Jack 200 Professoren an mit einem Budgetplan und der Bitte, seine Erfindung in ihren Labors testen zu dürfen. Er bekam 200 Absagen aber gab nicht auf bis ihm die Johns Hopkins School of Medicine die Möglichkeit gab, in den Ferien an seinem Projekt zu arbeiten. Und so begann diese wunderbare Erfolgsgeschichte.

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