House of One

 Pfarrer Gregor Hohberg, Rabbiner Dr. Tovia Ben-Chorin und Imam Kadir Sanci

Pfarrer Gregor Hohberg, Rabbiner Dr. Tovia Ben-Chorin und Imam Kadir Sanci

Aus unterschiedlichen Steinen bauen Christen, Juden und Muslime ein gemeinsames Haus: Das ist die Idee des House of One. In der historischen Mitte von Berlin, am Petriplatz, soll 2016 eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee unter einem Dach stehen.

Finanziert wird das Vorhaben über den Verkauf von symbolischen Ziegelsteinen im Wert von jeweils 10 Euro. 43,5 Mio. Euro sollen so zusammen kommen. Der Bauplatz ist ein geschichtsträchtiger Ort: Am Petriplatz wurde im 13. Jahrhundert die Doppelstadt Berlin-Cölln gegründet. Hier stand früher die Petrikirche, ein Gotteshaus, das zuletzt 1964 auf Anordnung der DDR-Behörden abgerissen wurde. Fast 40 Jahre lang war der Gründungsort Berlins ein schnöder Parkplatz.

Auf den alten Kirchenfundamenten, die in den vergangenen Jahren ausgegraben wurden, soll nun das House of One errichtet werden. Gebaut wird nach den Plänen vom Berliner Architekturbüro KuehnMalvezzi, dessen Büro 2012 als Sieger aus dem Architektenwettbewerb hervorging. Gebaut wird ein Ziegelbau, der Beträume für die drei Religionen beherbergt und dessen Zentrum ein Begegnungsraum einnimmt. Nicht ein Kirchturm oder ein Minarett, sondern eine Stadtloggia mit Blick über Berlin krönt das Gebäude, denn Weitsicht und Einsicht sind gewünscht im House of One.
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