Geschenktipp: Zeit statt Zeug

zeit-statt-zeug„Mein Sohn sagte: ‚Ich wünsche mir ein Macbook, ein Smartphone und einen Besuch bei McDonald’s.‘ Ich: ‚Hör mal, ich schenke dir diesmal Zeit statt Zeug.‘ Er schrie kreuzunglücklich: ‚Und ich such mir einen neuen Vater.‘ Aber dann ging es doch.“ So beschreibt der deutsche Journalist und Autor Peter Unfried seine Erfahrung mit dem Projekt „Zeit statt Zeug“.

Der fünfte Schal, das zehnte Parfüm. Es klingt furchtbar banal. Aber Dinge, die wir kaufen und dann besitzen, kosten Zeit, Geld und Ressourcen. Traditionell verschärft sich das alles an Weihnachten noch ein wenig. Dabei denken wir noch, wir tun denen, die wir am meisten lieben, einen Gefallen, wenn wir ihnen Zeug schenken. Also warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Der Familie, den guten Freunden schenken wir gemeinsame Zeit. Der Welt weniger Verbrauch. Willkommen bei Zeit-statt-Zeug.de

Funktioniert auch noch am 24.12. und danach 🙂

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5 Kommentare zu “Geschenktipp: Zeit statt Zeug
  1. skip sagt:

    ps. das seitenlayout ist schick

  2. Anna sagt:

    Man kauft doch nicht „Zeug“… wenn ich Geschenke selber bastle oder einkaufe, mache ich das doch mit Freude, sehe schon den anderen innerlich vor mir, wie er sich freuen wird, und stecke da Liebe rein. Für Freunde finde ich die Idee „Zeit statt Zeug“ echt nett, aber bei Kindern muss ich doch sagen: Es ist natürlich, dass man sich über Geschenke freut. Und wenn Zeit mit den Eltern ein Geschenk ist, läuft irgendetwas schief! Ich finde es selbstverständlich (und ja, in diesem Kontext finde ich dieses Wort durchaus passend und nicht „undankbar“ etc.), dass man mit seinen Kindern Zeit verbringt. Wenn sich Kinder auf Weihnachten freuen sollen, weil der Vater dann endlich etwas mit ihnen macht, hört sich diese Vorstellung für mich nicht schön, sondern eher sehr, sehr traurig an.

    • wilma sagt:

      Hallo Anna, ja der Artikel ist sehr schön und legt die Aufmerksamkeit auf etwas ganz Wesentliches, nämlich Zeit miteinander verbringen und auf der anderen Seite ist er eben auch sehr traurig, Zeit an die eigenen Kinder schenken 😯 , ja das zeigt einen Tiefpunkt unserer Familien auf. 🙁 . Eine Selbstverständlichkeit und Notwendigkeit, wird auf einmal zum Ausnahmegeschenk. „traurig“

  3. helen sagt:

    an anna:

    ich freue mich auch über geschenke und doch freue ich mich noch mehr, wenn es unserer natur gut geht.
    letztendlich steht auch all das gebastelte irgendwann herum.

    etwas, das ich brauche ( als kind bekam ich z.b. eine neue schultasche zu weihnachten)oder was meinen alltag wirklich verschönert, lasse ich mir gerne schenken aber hand aufs herz: wieviel dinge haben denn alle mehrfach bzw könnten sie teilen?? darum geht es doch bei der aktion. und danke an x für die idee waldluft statt parfüm :-)) und gut wäre auch wenn wir alle die geschenke in tücher oder zumindest einfarbiges papier verpackten **merry christmas**

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