Keller aufräumen
Von immer mehr FreundInnen und LeserInnen höre ich, dass sie endlich dazu kommen, den Keller aufzuräumen. Der Keller steht dabei nicht nur für den Wohnraum, sondern für ganz viele Räume, die wir immer schon mal klären wollten, aber nie dazu kamen.
JETZT ist endlich die Zeit sich innerlich und äußerlich diesen Dingen zuzuwenden. Und siehe da, aus den Koffern und Kisten klettern auch Dämonen und Geschichten, die sich schlagartig, wenn sie ans Licht kommen, in Liebe auflösen.
Viele, viele Fotos, Bücher, CDs, Aufzeichnungen und Krimskrams lassen sich jetzt widerstandslos einfach aussortieren.
Ihre Zeit ist vorbei.
Und in den Träumen kommen Menschen und Erlebnisse vorbei, die längst ge- und vergangen sind. Wollen vielleicht nur noch einmal gesehen werden und sind dann, wie ich, frei.
Es entsteht ein leerer, freigefegter Raum – wie wohltuend.
Ich habe im Moment wenig Impuls diesen Raum neu zu füllen, nur noch ausgewählte Dinge, gut sortiert sollen dann hier wieder einen Platz finden.
Für heute ist der Zwischenraum des Nichttuns und der Stille so wohltuend – mal sehen, was dann kommen will …
Der Keller bleibt erstmal leer 🙂