Sternennews: Begegnung mit der (Un-)Endlichkeit
Alpha & Omega von Pia Tietz. Vielleicht hast du in den letzten Tagen und Wochen zwei sehr unterschiedliche Energien in der kosmischen Wetterlage verstärkt wahrgenommen? Wie eine Unterspülung verschiedener Strömungen – die an der Oberfläche zieht nach vorne, plätschert voran, fließt weiter, frisch in die Zukunft – die darunterliegende bremst, fließt zurück, „rückwärts“, zieht in die Vergangenheit.
Wie ein Fluss, der eine klare Richtung hat und doch unsichtbare Bewegungen in der Tiefe, einen Sog nach innen.
Dann erlebst du den Schweberaum zwischen Fische und Widder: Willkommen in der noch andauernden Energiequalität der kosmischen Spalte – der Begegnung von Abschluss & Vollendung, wofür die Fische als letztes Zeichen des Tierkreises stehen, und Initiation & Neubeginn, den Merkmalen des Widders.
Wasser und Feuer, veränderlich und kardinal, Auflösen und Initiieren folgen hier direkt aufeinander – und damit berühren sich Ende und Anfang auf 0° Widder.
Zwar sind wir seit dem 20. März bereits in der Widderzeit angekommen, doch so richtig voran geht es noch nicht – und genau das bildet die kosmische Ballung Ende Fische (Saturn, Neptun, Nordknoten) und Anfang Widder (Venus, Merkur, Sonne) ab.
Behalten wir das Bild unseres eigenwilligen Flusses im Hinterkopf:
Der Raum dazwischen & Auftritt Neptun
Diese energetische Prägung erscheint auf verschiedenen Ebenen: Der vorletzte Tag des Monats März hält den Eintritt Neptuns, Herrscherplanet der Fische, in das mutige und abenteuerlustige Zeichen Widder bereit.
Venus, die Muse – Planet der Werte & unserer zwischenmenschlichen Beziehungen und Merkur, der Götterbote und Kommunikationsplanet, befinden sich aktuell weiterhin in ihrer Rückläufigkeit, was eine innerliche Qualität in unseren Alltag bringt. Vermehrte Innenschau, Reflexionsprozesse und innere Bewegungen können im Fokus stehen. Wir reflektieren, denken nach, bewegen im Inneren – und sollten diesen Prozessen ihre Zeit geben, bevor wir sie nach außen tragen.
Auch diese beiden Planeten tauchen durch ihre Rückläufigkeit noch einmal zurück in die Fische – hier sehen wir einmal mehr den Schritt über die kosmische Spalte, die Verbindung beider Strömungen.
14 Jahre durchlief Neptun sein eigenes Zeichen (seit 2011) – was genau macht den Herrscher der Fische aus?
Neptunische Energie, welche wie jede planetarische Energie in sich neutral ist, lässt sich in ihrer bewussten Form und höchsten Frequenz vor dem Hintergrund der Fische in den letzten Jahren als Öffnung zu wachsender Spiritualität, dem Anerkennen feinstofflicher Welten und Intuition, der Kraft der Musik und als neue Zugänge rund um Heilung (die vermehrte Nutzung von Bioresonanz und Quantenmethoden sei hier genannt) erleben.
In unbewussterer, niedrigerer Facette kann diese Energie als verschwommener Wirklichkeitssinn erfahren werden, in Wunschbildern und dem Verneinen oder der Flucht aus der Realität, ebenso als Phasen der Desorientierung – „Auflösen, um zu öffnen“, lautet Neptuns Devise.
Mit dem 30. März beginnt er einen neuen ca. 165 Jahre dauernden Zyklus und Lauf durch den Tierkreis: Nun tritt er hinter den fischehaften Kulissen hervor, auf die Bühne des Widders und kann damit einiges ans Licht bringen, was bisher verborgen blieb. Zu seinen Potenzialen gehört das Auflösen alter Konflikte oder innerer Feindbilder, das weitere Voranschreiten eines erhöhten Bewusstseins und die Selbstverständlichkeit der energetischen Dimension in unserem Sein und Handeln. Wir treten damit in einen übergeordneten 14-jährigen Zeitraum des Heilerplanetens im Initiations- & Kämpferzeichen Widder ein.
Von der Muse geküsst
Besonders im Fokus steht in dieser Woche Venus – mit dem 1. April trifft sie auf den aufsteigenden Mondknoten, dieser wird wörtlich „von der Muse geküsst“, und lädt damit ein, allem Wertvollen in unserem Leben besondere Aufmerksamkeit zu schenken; den Menschen und Beziehungen (Waage-Facette der Venus) sowie Werten (Stier-Facette) und damit besonders auch der magischen Energie der Dankbarkeit Raum zu geben – steht Venus doch für die Liebe(n) und erinnert uns an die Geschenke unseres Erdenlebens.
Es ist die Gelegenheit, uns bewusst in diesen Bereichen weiterzuentwickeln und uns neuen, zukunftsorientierten Erfahrungen zugänglich zu machen. Als Verbindungsplanet kann Venus auch die Türen zu unerwarteten, wertvollen Begegnungen öffnen.
Nach Venus trifft dann auch Merkur am 4. April auf den aufsteigenden Mondknoten – als seelischer Kompass bekommt dieser somit gleich zweimal Besuch von persönlichen Planeten. Hier entsteht die Möglichkeit neuer Ideen & Informationen, die uns auf unserem Weg weiterbringen können. Da beide Planeten recht schnelle Wanderer sind, handelt es sich um ein Zeitfenster von wenigen Tagen – durch ihre Direktläufigkeit Mitte des Monats werden sie jedoch erneut in den Kontakt mit dem aufsteigenden Mondknoten gehen.
Die erste Aprilwoche zeigt uns die kosmische Verschränkung des Übergangs auf die schönste Form und ermutigt zu neuen Schritten – sofern wir ein inneres JA dazu haben oder neudeutsch: uns fischehaft „aligned“ fühlen – mit der Offenheit zu neuen Begegnungen und der Entfaltung der Widderkraft – auf in einen neuen Monat!
Pia Tietz, Astrologin & Gründerin von Astro mit Herz: „Astrologie ist für mich der schönste und faszinierende Weg zur Selbsterkenntnis – sich selbst auf tiefster Ebene zu begegnen. Als universelle Sprache öffnet sie uns stetig den Zugang zu einem erweiterten Bewusstsein und erinnert uns daran, dass wir als Menschen Teil der Natur sind – fein verwoben mit dem Kosmos.“ Dich entdecken – das Universum entdecken: www.astro-mit-herz.de