Teil 7: Der Anfang vom Ende – und vom Anfang von allem

Lesezeit 3 Minuten –

Die newslichter Fortsetzungsgeschichte Teil 7 – Kapitel 11 – Die Offenbarung

Mira öffnet die Tür, und eine Energie fließt ihr zu, die sie beinahe zu Boden wirft. Jedes ihrer sieben Energiezentren wird gleichzeitig geflutet, Verbindungen entstehen, die vorher nicht da waren. „Sieben“ die Zahl 7 ist alles, was sie noch wahrnimmt, bevor sie ohnmächtig wird.

Inken kann Mira gerade noch auffangen, sie sitzt sichtlich erschrocken mit Mira im Arm auf der Türschwelle. Adrian steht noch wie angewurzelt, da kommt Aside herbeigeeilt. Sie hat die gewaltige Energiebewegung als Erste wahrgenommen. Behutsam tragen sie Mira in das Wohnzimmer, und legen sie auf die Kissenlandschaft, die dort statt eines Sofas für Zusammenkünfte aller Art dient.

„Mama! Mama, was ist mit Dir?“ Die eben noch so freudige Liora nimmt Miras Hand, streicht ihr zärtlich über die Wange, da erwacht Mira für einen Moment und murmelt benommen „Sieben…“. 

Flimm legt sich fürsorglich direkt auf Miras Schoß, um die Verbindung ihres Wurzelzentrums mit der Erde zu stärken. Liora beruhigt sich, denn Flimm hat eine ganz unmittelbare Verbindung zu der Lebensenergie, die durch alles Lebendige fließt. Auf seinem Fell hat er ein sehr auffälliges Muster, das Liora immer an eine Blume erinnert. Dieses Muster beginnt zu leuchten, es formt sich als Körper in eine Dreidimensionalität und hüllt Flimm, Liora und Mira ein. 

Die anderen vier stehen still und ehrfürchtig um die drei am Boden herum. 

Der Raum wird wieder still. Er beginnt für alle fühlbar zu atmen, in einem Rhythmus, der alle Sieben erfasst. Es ist ein langsamer, erdiger Rhythmus, der ihre Energiefelder weitet und harmonisiert. Sie spüren, wie ihre Energiefelder zu einem großen gemeinsam atmenden Wesen werden, das sich weit über das Haus und den Garten hinaus ausdehnt. Zeit und Raum haben sich aufgelöst, sie sind der Atem des Lebens selbst.

Es erklingt eine zarte Melodie, die sie gemeinsam hervorbringen, ohne Gesang oder Instrumente, es sind ihre Seelenschwingungen, die diese Melodie hervorbringen. Mira weiß: das Universum ist Klang. Sie ist die Erste, die gleichzeitig mit allem verbunden sein kann und sich dennoch auch als Einzelseele wahrnimmt. Sie empfindet in sich und um sich herum ein warmes, liebevolles Licht. Könnte es sein, dass die Stadt des Lichts gar kein Ort ist, sondern das sie selbst gemeinsam mit den anderen die Stadt verkörpert? Könnte es sein, dass die Stadt eine Melodie ist? Elian hat von lebendigen Räumen gesprochen, Aside von inneren Räumen. Sie hat das Bedürfnis, mit den anderen ihr Erleben zu teilen und macht sich auf den Rückweg. 

Die sicherste Art der Rückreise ist ihre Merkaba, an die sich jetzt wieder erinnert. Aside hat sie eines Tages im Rahmen einer gemeinsamen Meditation in diese Art des Reisens zwischen den Welten eingeweiht. Sie schwingt sanft und spiralförmig zurück in das Wohnzimmer, nimmt drei tiefe Atemzüge und schlägt die Augen auf. 

Auch die anderen sind gerade dabei wieder anzukommen. Es scheint Mira, dass alle anderen auch mit ihrer jeweiligen Merkaba gereist sind. Sie fragt sich, woher dieses Wissen kommt? Wo haben sie es gelernt? Auch von Aside? Oder ist es aus dem Feld aller Möglichkeiten zu ihnen gekommen? Ist Liora schon so geboren worden? Sicher war es kein Zufall, das sie alle sich genau jetzt in ihrem Haus zusammengefunden hatten.

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Nadine Waller
Nadine Waller

Nadine Waller ist Mitglied des newslichter next level Teams, Lebens-Liebhaberin, Achtsamkeitstrainerin, Visionärin und Autorin. www.frei-geist-coaching.de

Ein Kommentar

  1. Wie wundervoll, liebe Nadine, mich hat es beim Lesen direkt mit in den Raum, in dieses Energiefeld, gezogen ….
    Von Herzen 🙏
    Martina

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