Wendepunkte – die leisen Tore der Seele

Es beginnt nicht immer mit einem Knall.
Manchmal ist es nur ein Zittern in der Stimme.
Ein kurzes Innehalten im Alltag.
Ein Moment, in dem du spürst:
So geht es nicht mehr weiter.
Aber du gehst trotzdem weiter.
Tag für Tag.
Weil du noch keine Worte hast.
Weil das Neue noch zu schemenhaft ist.
Weil das Alte zumindest bekannt ist.
Doch dann –
vielleicht in einer stillen Nacht,
vielleicht mitten im Lärm –
kommt dieser Satz:
„Ich kann nicht mehr so tun, als wäre alles gut.“
Ein Wendepunkt.
Zart. Ehrlich. Tief.
Nicht das Ende – sondern der Anfang von dir.
Wendepunkte sind keine Fehler im Lebensplan.
Sie sind Wegweiser der Seele.
Sie erscheinen oft, wenn du am weitesten von dir selbst entfernt bist.
Wenn dein System ruft:
„Erinnere dich.“
Und plötzlich stellst du Fragen,
die du lange nicht zugelassen hast:
Wer bin ich – jenseits der Rollen?
Was trägt mich – wenn alles wankt?
Was wäre, wenn ich meinem inneren Wissen vertraue?
Wendepunkte sind keine Katastrophen.
Sie sind heilige Zwischenräume.
Momente, in denen das Leben dich einlädt:
Komm.
Verlern, wer du sein solltest.
Und erinnere dich daran, wer du bist.
Vielleicht fühlt es sich gerade dunkel an.
Unklar. Roh.
Doch genau in dieser Dunkelheit liegt der Same für dein neues Licht.
Nicht das Licht, das blendet.
Sondern das, das wärmt.
Wenn du innehältst,
kannst du es spüren:
Die alte Geschichte endet.
Aber deine Wahrheit beginnt.
Lass deinen Wendepunkt ein Gebet sein.
Nicht um Rückkehr zur Kontrolle.
Sondern um Hingabe an das, was kommen will.
Sanft. Echt. Frei.
Du bist nicht falsch.
Du bist bereit.
Und vielleicht…
ist genau jetzt der Moment,
in dem dein neues Kapitel beginnt.
großartig und wunderschön!!!! DANKE <3
….oooh, jaaa….so empfinde ich es auch…..DANKE ❤️ 💕 💞 🥰
Danke, für diese kostbare Erinnerung!
Ja, so empfinde ich es auch gerade. Eine neue Entscheidung steht an und sie ist nicht mit meinem Kopf zu treffen. Da ist das Bedürfnis nach sehr viel Stille und andererseits nach Leben in erfüllender Gemeinsamkeit. Braucht wohl noch ein wenig Zeit im Niemandsland.
Liebe Anne,
mit diesem „Wunsch“ sind wir schon zu zweit. Und vielleicht braucht es tatsächlich noch ein wenig Zeit. Im Zwischenraum, der dann zu einem weiten Tor wird, um hindurch zu schreiten.
Wer weiß.
Herzlich
Meike
Ich bedanke mich.