Das Schicksal ist ein mieser Verräter

„Was noch? Sie ist wunderschön. Man wird einfach nicht müde, sie anzusehen. Ma hat nie Angst, dass sie vielleicht schlauer ist als man selbst: Man weiß einfach, dass sie es ist. Sie ist lustig, ohne gemein zu sein. Ich liebe sie. Ich habe so ein Glück, sie zu lieben, Van Houten. Man kann sich nicht aussuchen, ob man verletzt wird auf dieser Welt, alter Mann, aber man kann ein bisschen mitbestimmen, von wem. Ich bin glücklich mit meiner Wahl. Ich hoffe, sie auch.“ Das sind die letzten Sätze aus dem Roman Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Ein Buch über Krebs, über die Schönheit des Lebens, eine Liebesgeschichte – egal dieses Buch hat mich zutiefst berührt, zu Tränen gerührt, zum Lachen und zum Nachdenken gebracht.
Autor John Green (Jahrgang 1977) erlangte bereits mit seinem Debüt Eine wie Alaska Kultstatus unter jugendlichen Lesern. Vor der Veröffentlichung dieses Buches ließ er sich zu dem Versprechen hinreißen, er würde jedes vorbestellte Buch Handsignieren – 150.000 Stück musste er schließlich unterschreiben.
Zu der Krankheit Krebs hat Green durch zwei Dinge einen persönlichen Bezug. Zum einem jobbte er als Student auf einer Krebstation. Zum anderen inspirierte in die Begegnung mit Esther Grace Earl, die ein volles und reiches Leben führte, bevor sie mit 16 Jahren starb.
Jedenfalls ist „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ auch für Erwachsene ein wundervolles Buch. Hier ein Interview mit John Greene bei Deutschland Radio..
Hab ich mir gerade gekauft und bin schon ganz gespannt darauf!