Ausatmen.
Bettina Sahling sprach neulich davon und hatte diesen Ausdruck verwendet. Er wirkt in mir nach, seit Wochen und immer wieder. Meine Welt dreht sich derzeit in einem Tempo, dass es mir den Atem stockt. Unser aller Welt peitscht gerade in einem Tempo, dass wir gefühlt nicht hinterherkommen. Die Energien besonders, die Menschen auch. Heute erstmals nach Wochen: Stille. Auf meiner Couch, Blick in die Kastanie, draußen zu nass für den Kaffee auf meiner kleinen Terrasse. Nebel liegt seit Wochen über uns, umhüllt uns. Der blaue Himmel fehlt. Die frische Luft auch.
Ausatmen. Endlich.
Fische und Neptun, rückläufig, seit 14 Jahren – Prozesse, die tief gehen. Ja, ich lese dazu und begreife es nicht in all den Ausmaßen, dazu ist mein astrologisches Verständnis zu dünn. Außer, dass ich meine eigenen 14 Jahre Revue passieren lasse. Die waren knackig. Intensiv. Kein Stein liegt mehr auf dem anderen. Die Inneren. Äußerlich auch absoluter Wandel. Menschen kamen und gingen.
Der Schmerz dazu aber auch.
Das dürfen wir nicht außer Acht lassen. Wir sehen die Prozesse, wir stecken mittendrin und spüren Schmerz. Wollen nicht spüren, wollen weiter. Oder einfach aufhören. Aber schau in Deine Schmerzen, welche davon sind längst gelöst? Und warum? Weil Du es Dir erlaubt hast. Zeit, die Du investiert hast; Zeit Tränen Vertrauen und Mut. Und diese tiefe Zuversicht, die Dich durch alle Zeiten trug.
Hineingehen, spüren, zulassen und Raum geben. Raum, den ich in meiner Arbeit halte.
Dir selbst hast Du in diesem langen Prozess einen wertvollen Raum gegeben. Und darüber gesehen, getragen und gelöst und zwar alles das, was Dich in Deinem wirklichen Sein begrenzt. Dein Licht will leuchten. Nicht nur jetzt zu Weihnachten. Immer und ewiglich.
Wenn ich meine eigenen tiefen Prozesse aus meiner Geschichte betrachte, so frage ich mich, wie irre ich gewesen sein musste, solche Erfahrungen überhaupt zu wählen. Jemand sagte mir mal, ich habe mich für meine Familie zur Verfügung gestellt. Übernommen und für sie getragen, wozu? Ohne diese Erfahrungen wäre meine Arbeit vielleicht eine andere.
Du tust es für Dich; jeder Moment Deiner Heilung schafft Frieden, in Dir und für Dich!
Und daraus dann auch für Dein Außen. So vieles, dass mit Dir nichts zu tun hat; übernommen und für andere getragen. Und umgekehrt: so vieles, an dem Du festhältst, obwohl es Dich weder nährt noch Dich selbst sein lässt.
Atme. Vor allem aus. In Stille mit Dir und für Dich.
Spür mal rein, jetzt die nächsten Tage: Was von dem, was jetzt noch ist, gehört wirklich an diesen Platz, den Du all dem gibst, mit dieser Aufmerksamkeit, die Du dafür investierst? Und was davon will jetzt aber einfach nur noch wie ausgeatmet werden und damit vielleicht endlich erlöst sein?
Von Herzen, Deine Jacqueline Christine Sohns
…..Danke, liebe Jaqueline…..für dieseDeine berührenden Worte und all die feinen anderen Texte, die Du hier in diesem Jahr mit uns geteilt hast…..für Dein wertvolles Mitwirken hier…auch Dir einen schönen JahresAusklang und ein gutes, erlösendes „zur Ruhe kommen“…..🌟 ⭐️ ✳️
– Euch allen mitlesenden Menschen hier –
Von Herzen,
Dagmar