Nachbericht: Eckhart Tolle Event in Hannover

Lesezeit 3 Minuten –

Ein klei­ner, unschein­ba­rer Mann zieht mit seine Prä­senz und Weis­heit viele tau­send Men­schen in sei­nen Bann. So war es auch ges­tern wie­der im Kup­pel­saal in Han­no­ver, als Eck­hart Tolle sei­nen Vor­trag „Leben im Jetzt, aber wie“, hielt. Vor­her war ab 15 Uhr der Markt der Mög­lich­kei­ten mit vie­len inter­es­san­ten Aus­stel­lern von Schmuck für die Seele über die Signs bis zur Klang­mas­sage geöff­net. Ab 17 Uhr ver­zau­berte der Welt­mu­si­ker Deva­kant mit sei­ner Musik die Besu­cher. Ver­an­stal­ter Joa­chim Kam­phau­sen hatte ihn als Zugabe, die vor dem Haup­tevent kommt locker ange­kün­digt. Die CDs und auch die wun­der­ba­ren Göt­ti­nen­bil­der von Deva­kant gin­gen danach weg wie warme Sem­meln.

Nach einer klei­nen Pause betrat dann Tolle die Bühne vor dem inzwi­schen voll gefüll­ten Saal. Diesmal begann er nicht mit einer längeren Pause seinen Vortrag, sondern mit einem feinen Witz darüber, dass ein Vortrag über das „Jetzt“ nicht neuer sein kann. Das Jetzt, das im Raum zwischen den Worten entsteht. Wir sollen hinhorchen, um diese Stille zu finden. Im Folgenden kreierte Tolle in seiner unnachahmlichen bescheiden Art ein Feld von „The Power of now“. Er entlarvte unser immer wiederkehrendes Gedankenmuster von „hier fehlt noch etwas“, was beständig unser Leben madig macht und uns aus dem Jetzt fallen lässt. Er machte die Zeit als „kriminellen Übertäter“ aus, die uns in die Gedanken über Vergangenheit und die vemeintliche Zukunft zieht. Dabei ist die Vergangenheit längst vorbei und die Zukunft ungewiss.

Nur den Mensch empfindet das Leben im Gegensatz zu Tieren und Pflanzen als eine „problematische Situation“, er sieht sich unbewusst „als ein Problem, das gelöst werden muss“. Und Tolles Vorschlag: Wir sollen immer wieder kleine Erwachen in unser Leben bringen. Im Jetzt erkennen wir, dass es jetzt, in diesem Moment kein Problem gibt. Damit unterbrechen wir unser zwanghaftes Denken über die Vergangenheit, über unsere Person, unser Leben, die anderen und die Zukunft und leben im JETZT. Nach einer guten Stunde war der Zauber, die Eckhart Tolle verbreitet, vorbei. Er stand auf, verbeugte sich und die Besucher gingen berührt und bewegt nach Hause.

Zur Person: Der spirituelle Lehrer Eckhart Tolle wurde 1948 in Deutschland geboren, wo er auch seine ersten Lebensjahre verbrachte. Nach dem Studium in London arbeitete er im Bereich Supervision an der Universität Cambridge, bevor ihn mit 29 Jahren ein spirituelles Erlebnis völlig veränderte und zu einer grundlegenden Wandlung seines Lebens führte. Er begann seine Erfahrungen mit anderen zu teilen und spirituelle Weisheiten zu lehren, bevor er mit dem Buch „Jetzt – die Kraft der Gegenwart“ seine Gedanken einer weltweiten Öffentlichkeit zugänglich machte.Sein Motto: Ja, es gibt einen Weg heraus aus dem Leiden, der direkt zum Frieden führt. Tolles Buch erreichte eine Millionenauflage und wurde bereits in 35 Sprachen übersetzt. Auch das Folgewerk „Eine neue Erde“ wurde zum Weltbestseller. Eckhart Tolle lebt heute mit seiner Partnerin Kim Eng, einer spirituellen Lehrerin, in Vancouver, Kanada.

Mehr zu Eckhart Tolle hier.

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Bettina Sahling
Bettina Sahling

Bettina Sahling ist die Gründerin und Hauptakteurin hinter dem Online-Magazin newslichter.de, das sich seit seiner Gründung im Jahr 2009 der Verbreitung positiver Nachrichten widmet. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, täglich inspirierende Geschichten und gute Nachrichten zu teilen, um den Lesern Hoffnung und positive Impulse zu geben.

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