Nachbarschaftshilfe durchs Internet

Foto: Nextdoor

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Es war am frühen Morgen, als eine Flut einen 500-Seelen-Ort im US-Bundesstaat Ohio traf. Der Rentner Chuck Totten schaffte es nicht aus eigener Kraft, seine mitgerissenen Güter vor den Wassermassen in Sicherheit zu bringen. Also startete er einen Hilfeaufruf – im Internet, auf dem sozialen Netzwerk „Nextdoor“. Wenig später kam Hilfe an – direkt aus der Nachbarschaft.

Inzwischen gibt es schon in 49.000 Gemeinden der USA diese Nachbarschaftshilfe, nicht nur in Notfällen, sondern auch bei allen Dingen des alltäglichen Bedarfs. Mal wird ein Babysitter gesucht oder eine Bohmaschiene oder eine Katze gesucht. Täglich kommen 40 Kommunen dazu. Anders als soziale Netzwerke wie Facebook, wo man weltweit befreundet sein will, bringt Nextdoor Menschen in räumlicher Nähe zusammen. „Von Tür zu Tür im World Wide Web.“
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Das Start-up Nextdoor wurde 2010 in San Francisco gegründet. Im Moment gibt es Nextdoor nur in den USA. Auf Anfrage teilt das Unternehmen mit, dass es seine Dienste auch jenseits des Atlantik anbieten will: „In den nächsten Jahren planen wir Nextdoor nach Europa und in andere Länder zu bringen.“ (Quelle: Welt-online).

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