Chef mit Jobangebot von Herzen

Miroslav Foto: facebook

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Diese wahre Geschichte von spontaner Hilfsbereitschaft sollte viele Nachahmer finden. Herbert Hartl schrieb bei facebook: „Spricht mich vergangene Woche ein Mann um die 45 Jahre mit schüchterner und zittriger Stimme am Abend auf der Straße an, nichts ahnend, dass ich Chef der Firma bin. Er fragt mich mit schlechtem Deutsch ob ich Richtung Freistadt fahre. Da ich sehr unter Zeitdruck stand, antwortete ich hart „nein sicher nicht“.

Noch zurückhaltender fragte er, ob ich wüsste, ob die Firma, wo ich arbeite einen Arbeiter sucht, ich antwortete “kann schon sein“ und musste dabei etwas schmunzeln. Er ergänzte – ich suche bereits seit 6 Monaten Arbeit es will mich aber keiner, ich habe kein Geld kann mir nichts zum Essen und Trinken kaufen. In diesem Moment lief es mir kalt über den Rücken und machte Ihm ein Job Angebot. Du kannst bei mir morgen zu arbeiten beginnen. Er fragte mit leuchtenden Augen „Bist du der Chef“ Ich schmunzelte weiter. Er fragte erneut „bist du der Chef“ Ich sagte „Ja bin ich“. In diesem Moment begannen seine Augen zu leuchten und die ein oder andere Träne Floß. Er fragte „ ist das ein Scherz“ ich antwortete mit Gegenfrage „wo schläfst du heute“ In der Bushaltestelle“ war seine Antwort. Ich bat ihn sich in mein Auto zu setzen, brachte Ihn ins nächste Hotel und Quartierte ihn ein. Ohne zu wissen wie er heißt woher er kommt und was er kann.

Ich verabschiedete mich und drehte ihm den Rücken zu. Mit weinerlicher Stimme sagte er „Danke heute ist der schönste Tag in meinem Leben“
Miroslav ist seit einigen Tagen Teil meiner Firma, er ist ein toller Kollege und guter Mitarbeiter. Schön, dass du ein Teil der Firma bist!“

Mehr auf der facebook-Seite von Tischlerei Hartl

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4 Kommentare zu “Chef mit Jobangebot von Herzen
  1. KIKI sagt:

    Chef mit Jobangebot von Herzen
    Das ist sehr schön.
    Wir Menschen müssen mehr aufeinander zugehen und miteinander sein.
    Wir dürfen uns nicht aufhetzen lassen

  2. WUNDERschön! Bin gerade beim lesen sehr berührt.

  3. A N Ette Nette sagt:

    warum sagt er DU zu ihm? Hätte er das auch unbesehen mit einem Hochdeutschen gemacht?

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