
Foto Greenpeace
Der Beschluss ist Meilenstein für den Naturschutz: Nach fünfjährigen Verhandlungen konnte sich im australischen Hobart auf die Einrichtung der weltweit größten Meeresschutzzone geeinigt werden. Das Schutzgebiet im Rossmeer soll 1,55 Millionen Quadratkilometer umfassen – das entspricht einer Fläche so groß wie Deutschland, Großbritannien und Frankreich zusammengenommen. Das Rossmeer ist ein Randmeer im Südlichen Ozean vor der Antarktisküste, mehr as die Hälfte ist permanent von einer festen Eisdecke bedeckt.
Der Kontinent steht bereits seit 1959 durch einen internationalen Vertrag unter Schutz, der vorsieht, dass in der Antarktis nur zu friedlichen Zwecken geforscht werden darf. Diese Regelung gilt jedoch bislang nicht für die vor der Küste gelegenen Meere. Dort soll nun im größten Teil des neuen Schutzgebietes von 1,12 Millionen Quadratkilometern für die nächsten 35 Jahre jeglicher Fischfang verboten werden.
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