Die Zukunft ist besser als ihr Ruf!

Ein Film über Menschen, die etwas bewegen. Sie engagieren sich für lebendige politische Kultur, für nachhaltige Lösungen bei Essen und Bauen, für Klarheit im Denken über Wirtschaft, für soziale Gerechtigkeit.

Überall hören wir von Krisen, Medien schüren Verunsicherung. Wie reagieren wir darauf? Augen zu, Ohren zu? Oder lieber Ärmel aufkrempeln und was tun?

Sechs Beispiele einer Haltung erzählen von der Möglichkeit, den Lauf der Dinge doch selbst mitzugestalten.

„Das Interessante in der Kulturgeschichte ist, dass sich aus ganz kleinen Bewegungen auf einmal kulturelle Wellen entwickeln. Die Aufklärung, das waren ein paar spinnerte Philosophen, und auf einmal entsteht eine Demokratie. Dass es eine Demokratie gibt, könnte man geschichtlich als Wunder beschreiben.“
Walter Ötsch, Ökonom und Kulturhistoriker

„Ich habe das Gefühl, dass wir uns gesellschaftlich sehr lange damit beschäftigt haben, wie wir unsere technologischen Fähigkeiten kultivieren, und dass wir scheinbar angenommen haben, dass unsere Art, wie wir zusammenarbeiten, wie wir miteinander reden, wie wir Beziehung leben, sich automatisch nebenher einfach ergibt. Mir ist wichtig, dass wir jetzt mal den Fokus darauf haben.“
Rita Trattnigg, Expertin für partizipative Demokratie und Moderatorin

„Warum müssen wir uns immer über Arbeit definieren? Wir sind auch Menschen ohne Arbeit, und der Mensch generell arbeitet eh immer gerne. Wir haben jetzt 50 Mitarbeiter, die alle kein Geld dafür kriegen und trotzdem an die 8 Stunden da stehen. Jeder Mensch tut gerne.“
Andrea Roschek, Gründerin der „Pannonischen Tafel“

„Angst hab ich nicht. Ich spüre schon, dass sich was tut und dass etwas von mir erwartet wird. Was sollte mein Schritt sein in diesem Umfeld? Was sollte mein Beitrag sein? Was kann ich überhaupt tun? Weil ich glaube, zu Tode fürchten bringt jetzt mir nichts, bringt der Gesellschaft nichts und bringt irgendwie eh niemanden weiter, und ich hab ein großes Grundvertrauen, dass es weiter geht.“
Judith Schachinger, Mitgründerin „Speiselokal“

„Der eigene Hausbau ist für jede Familie die größte Investition in ihrem Leben. Und das ist ein Potential. Das Budget kann man so anwenden, dass irgendwelche Großfirmen profitieren, oder man kann es so anwenden, dass möglichst viele Menschen im eigenen Umfeld profitieren. Wenn man das im Kopf behält, dann ist es möglich, mit Architektur viel Veränderung zu bewirken.“
Anna Heringer, Architektin

„Ich glaube, die Krise macht man sich selber, wenn man Bilder hat, wie was sein soll oder unbedingt etwas haben will und die Welt spielt das halt nicht. Wenn ich nicht so genaue Bilder habe, was sein muss, ist das nicht so ein Problem.“
Andreas Renoldner, Schriftsteller und Heimhelfer

Ab 12. Mai ist „Die Zukunft ist besser als ihr Ruf“ österreichweit im Kino! Mehr hier.

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Ein Kommentar zu “Die Zukunft ist besser als ihr Ruf!
  1. Cornelia Mohrig sagt:

    Der naechste gute Hoffnungsschimmer am Horizont, der mit den Newslichtern aufgezeigt wird. Danke !

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