Open Source Saatgut

Foto: Open Source Seeds

Ein wichtiger Schritt für weiterhin „freies“ Saatgut ist die OpenSourceSeeds Initiative. Denn sie macht Saatgut wieder zu einem Gemeingut für Alle. Sie stattet z.B neue Tomaten und Weizen-Sorten mit der Open Source Lizenz aus. Das ist der effizienteste Weg, Saatgut rechtlich vor Patenten und Sortenschutz zu schützen.

Ihre Vision und Mission beschreiben die Macher so:

„Einige wenige große Unternehmen dominieren den Saatgutsektor. Sie züchten Kulturpflanzen auf Einheitlichkeit und nutzen Patente, um Nutzungsrechte und Gewinne zu schützen. Dies verdrängt Biodiversität, hemmt Innovation und schränkt die Fähigkeit der Landwirtschaft ein, sich an den Klimawandel anzupassen.

Open Source Saatgut ist zugänglich für jedermann. Das Saatgut kann ohne Einschränkung vervielfältigt, verkauft, weitergegeben oder züchterisch bearbeitet werden. Die Lizenz erlaubt neuen Nutzern, von den gleichen Rechten zu profitieren wie die vorherigen Besitzer.

Stattdessen brauchen wir Biodiversität, also Vielfalt der Landwirtschaft, unserer Kulturpflanzen und ihrer Sorten. Landwirtschaftliche Vielfalt ist existentiell für unsere Zukunft. Aber nur durch Schutz vor Privatisierung kann sie gefördert werden.“

Das Ziel im Jahr 2017 ist es, 20 neue Sorten mit der Open Source Lizenz ausstatten.

Hier alle Infomationen Züchter, Saatgutlieferer und Verbraucher.

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