Ein Haus aus Papier


Eine Verpackungsfirma aus Thüringen hat ein Haus gebaut, das zu 70 Prozent aus Papier besteht – aber nichts in der Dämmung einbüßt. Die Idee dazu hatte ein Berliner Architekt.

Das Spezialgebiet des Berliner Architekten Eckhard Feddersen sind Sozialbauten und Krankenhäuser. Mit seinen Vorstellungen wandte er sich an die Fiber-Trommel-GmbH, eine Verpackungsfirma aus Thüringen.

Geschäftsführer Peter Pelikan baute mit seinen Kollegen einen Prototyp mit 55 Quadratmetern Wohnfläche, verteilt auf drei Räume. Wände, Decken und Böden bestehen nach dem Baukastenprinzip aus mehreren Elementen.

Diese sind wiederum aus Papierhülsen mit rechteckigem Querschnitt. Deren Hohlräume werden zur Dämmung mit Zellstoffflocken gefüllt und außen beklebt. Das Papierhaus soll eine Alternative sein, um Menschen in Not schnell und unkompliziert ein Dach über dem Kopf zu bieten.

Es ist preiswert, schnell aufzubauen und komplett recycelbar.

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3 Kommentare zu “Ein Haus aus Papier
  1. Cornelia Mohrig sagt:

    Wunderbar solche beseelten Initiativen,wieder von Newslichtern uns mitgeteilt! Danke!

  2. Anna Aurelia sagt:

    Prinzipiell eine tolle Idee, doch sind OSB-Platten total „giftig“. Schade 🙁

  3. Jutta Musigk-Müller sagt:

    Hallo,

    Ich möchte gern mehr Informationen, über die Bauweise aus Papier . Besonders interessiert mich, ob Sie auch ander Typen von Häusern realisieren könnten.

    Freundliche Grüße

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