Bibliotherapie: Bücher heilen
Ich glaube ich habe diese Therapie schon sehr früh für mich entdeckt – denn Bücher waren und sind immer noch meine beste Medizin! Und es gibt tatsächlich den Begriff Bibliotherapie: Unterstütze Deinen Heilungsprozess durch Literatur.
Heilpratiker Markus Brüggenolte hat auf seiner Webseite Büchertipps gesammelt. Sein rechtlicher Hinweis: Lektüre von Büchern erspart nicht die Einnahme von Medikamenten, ersetzt keine Besuche von Ärzten, Heilpraktikern und Therapeuten und erst recht sind Bücher ungeeignet zur Diagnostik.
Schon in der Antike wurde die Bibliothek als für die Seele heilsamer Ort angesehen. Heute sind etwa 160 Therapeuten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind heute in der Gesellschaft für Poesie- und Bibliotherapie Mitglied, die vor mehr als 30 Jahren gegründet wurde.
Aus der Webseite: Die Deutschsprachige Gesellschaft für Poesie- und Bibliotherapie, kreatives Schreiben und Biographiearbeit wurde 1984 als Fachgesellschaft und Berufsverband gegründet. Poesie- und Bibliotherapie ist eine Form der Kreativtherapie, die von Ilse Orth und Hilarion Petzold in Deutschland etabliert und mit MitarbeiterInnen weiterentwickelt wurde. Von Anfang an waren die Biographiearbeit und Methoden des Kreativen Schreibens in einem integrativen Ansatz mit einbezogen.
Empfehle gerne in einem Kommentar unter den Artikel Dein Lieblingsbuch und in welcher Situation es dir geholfen hat!
Oh wenn ich das Wort „Lieblingsbücher“ höre, dann sammeln sich in meinem Kopf immer eine ganze Reihe von Namen von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, deren Bücher ich geliebt habe: Banana Yoshimoto, Paul Auster, Haruki Murakami, Agote Kristof, Simone de Beauvoir…
Bibliotherapie habe ich auch schon immer irgendwie intuitiv betrieben bis ich vor einigen Jahren erstmals auch ganz offiziell von ihr gelesen habe.
Ein Buch, das mir in ganz besonderer Erinnerung geblieben ist, ist „Die Mitte der Welt“ von Andreas Steinhöfel. Ein wundervoller Jugendroman, den ich verschlungen und danach oft verschenkt habe. ♡