Lotte – Lauthalsleben

Das Gehirn von Lotte ist durch einen Arztfehler irreparabel geschädigt, deshalb ist die 14-jährige Berlinerin entweder euphorisch oder schlecht gelaunt. Sie kennt keine Grautöne. Der Alltag mit ihr heißt immer in Bewegung sein. In einem inspirierenden Memoir erzählt Julia Latscha vom Leben mit ihrer Tochter, dem Anderssein und der Suche nach einer gemeinsamen Welt.

Der Alltag bringt Mutter und Tochter oft an ihre Grenzen. Dann müssen sie sich mit verständnislosen Mitmenschen herumschlagen oder mit unkooperativen Ämtern und Behörden. Doch dann gibt es da die vielen einzigartigen und wunderbaren Momente: Etwa wenn die Familie trotz Rollstuhl eine Reise durch die Mongolei macht. Oder ein spezieller Computer die Kommunikation mit Lotte ermöglicht.

Warmherzig und mit viel Gefühl schildert Julia Latscha in ihrem Buch „Lauthalsleben“ die unbeschwerten und die kräftezehrenden Abenteuer und Erlebnisse mit ihrer Tochter und gibt einen authentischen Einblick in das Leben mit einem behinderten Kind. Sie lässt uns teilhaben an ihrem Traum von Inklusion und am bunten und prallvollen Alltag mit Lotte.

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Foto: Julia Latscha

Zur Autorin: Julia Latscha, geboren 1975, arbeitete neben ihrem Studium als Physiotherapeutin in einer Kinderpraxis. Nach der Ausbildung spezialisierte sie sich auf die Therapie für Kinder mit neurologischen Auffälligkeiten. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes schloss sie ihr Philosophiestudium ab und wechselte beruflich in den Bildungsbereich. Heute lebt sie mit ihren beiden Kindern in Berlin. Mehr auch zu dem Thema „Inklusion ist eine Frage der Haltung“ auf ihrer Webseite

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