Aborigini-Frauen verbinden seit Jahrhunderten ihre traditionellen Lieder mit deutscher Barockmusik und gingen damit 2015 auf eine bemerkenswerte Konzerttour in Deutschland.
In der zentralen Wüstenregion um Hermannsburg, westlich von Alice Springs, wird ein verborgenes 140-jähriges musikalisches Erbe alter Aboriginesprachen und deutscher Barockhymnen (die durch deutsche Missionare zu ihnen kamen) von vier Generationen von Sängerinnen bewahrt, die den Central Australian Aboriginal Women’s Choir bilden.
Unterstützt werden die Bemühungen des Frauen-Chors, diese heiligen Lieder zu retten, durch die Ankunft eines charismatischen Dirigenten aus Melbourne, der eine historische Tournee durch Deutschland inszeniert, um die Hymnen in ihre Heimat zurückzubringen.
Die Dokumentation folgt dieser Tour: Musik verbindet!
Premiere im April 2018 in Australien. Hoffentlich auch bald in deutschen Kinos.
Hintergrund aus der Konzertinformation von 2015:
Arrkanala Lyilhitjika’ feiert das kulturelle Überleben und die Universalität persönlicher Erfahrung. Die‚Freude am Singen‘ bringt Menschen aus den unwahrscheinlichsten Orten zusammen und verwirklicht aussergewöhnliche Ereignisse. Dieser Chor ist daher auch die Geschichte vom Triumph der Würde dieser Menschen im Angesicht unendlicher Schwierigkeiten und die Anerkennung der Macht des menschlichenm Geistes und der Stimme.
Das Chorwerk beweist, dass diese Tradition nicht länger mehr nur vererbt, sondern heute unzweifelhaft Eigenes geworden ist – übermittelt von einer bemerkenswerte Gruppe von Frauen: Sängerinnen, Künstlerinnen, Weberinnen, Mütter, Grossmütter, Älteste in ihren Dörfern und Politikerinnen im Parlament. Die Konzerte bieten den Zuhörern und Zuschauern Einblick in die Welt dieser Frauen, ihre Kultur und in die unglaubliche Kraft und Widerstandsfähigkeit, die sie besitzen.
Freude pur + Vater/Mutter Erde. <3 <3