Jesus und die verschwundenen Frauen


Maria Magdalena, einst wichtigste Jüngerin Jesu, wurde als Hure von der katholischen Kirche verunglimpft. Junia, eine berühmte Apostelin der Frühkirche, verwandelte sich unter der Feder eines Bibelkommentators in einen Mann. Phöbe, Vorsteherin einer frühen Christengemeinde, wurde als Hilfskraft des Apostel Paulus kleininterpretiert. Lydia, die erste Christin Europas, geriet fast 2000 Jahre lang in Vergessenheit.

Es gab verschiedene Methoden, Frauen des frühen Christentums verschwinden zu lassen. Die Dokumentation „Jesus und die verschwundenen Frauen“ von Maria Blumencron macht die vergessenen Säulen des Christentums wieder sichtbar.

Vor 2000 Jahren kündigte Jesus von Nazareth das Reich Gottes an, in dem alle Menschen gleich wären. In einer streng patriarchal geprägten Zeit war das revolutionär. Und so folgten dem charismatischen Wander-Prediger nicht nur Männer, sondern vielfach auch Frauen nach. Aufgrund einer männerzentrierten Sprache blieben sie in den Evangelien nahezu unerwähnt. Aber Frauen waren Zeuginnen des Todes Jesu, der Grablegung und schließlich seiner Auferstehung, die zum Grundstein des Christentums wird. Es ist Maria aus Magdala, die von Jesus den Auftrag erhält, die Frohe Botschaft zu verkünden. Sie wird damit zur ersten Apostelin. Doch gleich nach Erfüllung des Auftrags verschwindet die Schlüsselfigur des Ostergeschehens aus den kanonischen Evangelien.

In der Dokumentation werden Szenen verschiedener Erzählungen des Neuen Testaments dargestellt, in denen Jesus Frauen begegnet ist – um daraus Interpretationen über seine Haltung gegenüber Frauen abzuleiten. Diese Szenen sind, wie etwa die biblischen Gleichnisse, bestimmte Formen der Erzählung, die keine Doktrin darstellen, sondern anschaulich auf etwas verweisen. Eine Figur ist der rote Faden der Geschichte. Sie begibt sich an die Orte des Geschehens – wie Magdala, Jerusalem, Vatikan,…

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13 Kommentare zu “Jesus und die verschwundenen Frauen
  1. Wird mal Zeit, dass die Wahrheit über Maria Magdalena und mich bekannt wird. Die Hure Maria Magdalena spukt den Gläubigen noch immer im Kopf rum, obwohl die katholische Kirche sie inzwischen als Heilige verehrt. 🙂 Jesus

  2. Geesche Zapf sagt:

    In diesem Zusammenhang empfehle ich Literatur von Paulo Choelho „Der
    fünfte Berg“ Die Geschichte des Propheten Elia als die Geschichte eines
    jungen Rebellen und Propheten wieder Willen.
    Die Geschichte über
    einen Flüchtling, einen Mann dem rein geistige Entwurzelung droht, einen
    Asylanten, der sich eine innere und äußere rein göttliche Heimat
    erkämpft.
    Dieses Buch als Suche eines Menschen nach Heimat und Liebe,
    eines Menschen der sich vor der Liebe zu einer Frau so sehr fürchtet,
    dass er sich eher noch Geißelt als seinem Gefühl von Liebe zu einer Frau
    gegenüber nachgibig zu sein.
    Ein Mann, der gegen alles und jeden in
    der Welt mutig zu kämpfen bereit ist, jedoch die eine die er liebt und
    die seine Liebe erwiedert, weit mehr noch fürchtet als den
    Tod………………………………

    Wenn ich mich recht erinnere, …………..
    dann ist es eine Frau, die Tochter des Lazarus,
    die Jesus zu seiner von Gott zu-vor-bestimmten Zeit und alle Zeiten wieder zum Messias salbt,
    die diesem bei ihrem Vater Lazarus und unter dessen Dach bei Gott mit Argumenten begegnet,
    mit Worten die sich gewaschen haben.
    Wodurch
    dem Jungen (noch ängstlichen Knaben), dem bis hier her noch immer
    gierschlundigen, schier unersättlichen, nach Gottes grenzenloser
    Liebedürstigen je-so den Spiegel vor hält.
    So werden zu aller erst
    der lausige Kopf und die schmutzigen Füße gewaschen und anschließend
    wieder gesalbt, bis diesem vor Gott und der Welt innerlich und äußerlich
    wieder sauber und damit auch rein geistig rein alle Flusen (Staub
    Fusseln und Schmutz-Partikel) wie Flausen wieder aus dem Kopf geschlagen
    und so auch an sich aus dem Hirn geschlagen, an sich geklärt, bereinigt
    und erneut gewaschen sind.
    Erst damit ist der erste göttliche Mann als solcher im guten bei Gott an sich erneuert
    und im Leben an sich wieder geboren, als ein wahrer Messias, als ein richtiger Mann,
    als ein richtiger Held der Frauen, der Witwen, der Armen und der Schwachen und der Kinder,
    als einder der im besten Fall für andere auch ein Vorbild ist, was er nur so auch vor Gott sein kann. 

  3. Veg Jan sagt:

    Dass
    Maria Magdalena die Frau von Jeshua war (mit der er auch Kinder hatte)
    und keine Hure sondern eine Eingeweihte, sollte doch schon allgemein
    bekannt sein!!!Empfohlene Literatur dazu „Tatort Jesus“ von Eva-Maria Ammon

    • Antaara sagt:

      ganz genau – veg jan – die bücher von eva Maria ammon sind der beste beweis – es sind die´die ich vorbehaltslos annehmen kann- denn sie hat das genau geschrieben was ich immer dachte- ich kann sie auch nur wärmstens empfehlen
      auch von kathrin mc gouwen – das magdalenavermächtnis ist auch sehr gut geschrieben –

  4. Ceyae sagt:

    und weiter verfallen wir dem Glauben, dass Jesus der Jünger, Maria im Gefolge…

    Jesus hat das Zeugnis Gottes durch Marias wirken als Heilerin und Hebamme erfahren und ist ihr gefolgt… – die Geschichte wiederholt sich immer wieder – erste Zeugnisse finden sich tief im Süden des Himalaya in Kerala (Indien) – dort wo der Ursprung der AYURVEDA – Wissenschaften zu finden ist – älteste Aufzeichnungen 3000 J.v.Chr. oder gar älter.. rechnen nicht die Inder bereits heute über 6’000 Jahre – und… unsere Zeitrechnung von 12 Monaten ist auch durch die Römer/Griechen an den Haaren hergezogen.. es sind und waren 13 Monde – also nicht nur 12 Götter – die 13. Göttin NYX wurde schon da aus Angst vor dem Unfassbaren als Chaos von den Männern ausgeklinkt….

    • Ceyae sagt:

      Was für eine Raupe das Ende der Welt ist, nennt den Rest der Welt Schmetterling.”Laotsewomit wir wieder bei Laotse auf einfachste Weise  Wahrheit finden  ^_^ 

  5. Elke Antara Minerva sagt:

    Weitere spannende Deutungen, Fakten und Interpretationen finden sich zu diesem wichtigen Thema, das u.a. die GleichWERTigkeit des Männlichen und des Weiblichen dokumentiert, in den beiden Büchern: „Das Manuskript der Magdalena“ von Tom Kenyon und „Das Evangelium der Maria“ von Jean-Yves Leloup, der das Evangelium der Maria, das übrigens real im staatl. Museum zu Berlin ausgestellt ist (es kam 1896 in Kairo ans Licht). Leloups Buch beschreibt die weibliche Interpretation der Lehre Jesu Christi. Es wird sehr realistisch die Erfahrung und Sicht des Lebens von Maria Magdalena als Gefährtin von Jesus dargelegt und sie wird dort im übrigen als „Apostel der Apostel“ benannt. Sie hat sozusagen die Lehre (die sich bei Maria explizit auf den sog. „inneren Weg“ bezieht), die selbst die Apostel noch für ihre Entwicklung benötigen…
    Im „Manuskript der Magdalena“ wird aus spiritueller, geistiger Sicht die Beziehung des ersten gleichwertigen Paares unserer bekannten Geschichte auch auf deren sexuelle Beziehung und Bedeutung hin detailliert und äußerst wegweisend geschildert…
    Viele Erkenntnisse dazu wünsche ich Euch beim Eindringen in historisch höchst aktuelles Geistesgut.
    In Spirit
    Elke Antara Minerva
    http://www.Minerva-LebensArt.de

  6. Hans Hermann sagt:

    Das Maria Magdalena mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ehefrau von Jesus war, passt zur orientalischen Mentalität, denn ein unverheirateter Rabbi war damals genauso unwahrscheinlich, wie 1000 Jahre später ein verheirateter Priester. Das galt lange nicht für Bischöfe und Päpste. Auch das Privileg der ersten Nacht nutzten viele Fürstbischöfe weidlich aus.
    Das Zölibat war sowohl als Vorbild gut gemeint, als auch zur Unterdrückung geeignet.
    Allerdings ist die Gegenposition die durch die Emanzipation für Maria Magdalena verordnet wurde ebenfalls nicht logisch. Denn die Frau im Orient war nur Haupt über Haus und Herd. Später sagte man die drei großen K Kinder Küche und Kirche. Doch eines Unterschied die mosaische Jüdin von Ihrer Christlichen Nachfolgerin: Im Judentum wurde die Religion nie vom Vater sondern von der Mutter rassisch weitergegeben. Vielleicht weil Moses Ägypischer Fürst mit einer jüdischen Mutter im Harem des Pharao war? Das gilt noch Heute. Denn Frau Merkel bekam den Orden Bnai n Brith verliehen, dieser wird nur den nach jüdischem Recht reinen Juden verliehen!
    Man muss die Zeit und Ihre Verhältnisse immer Berücksichtigen: Gas gilt besonders für Heute :
    Nicholas Rockefeller
    Der Feminismus ist unsere Erfindung. Früher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt alle.
    Außerdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben nebenbei die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind durch Medien und Schule unter unserer Kontrolle. In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir Egoisten geschaffen, die nur noch hart arbeiten und konsumieren. Dadurch sind sie unsere Sklaven und finden das alles auch noch Gut!

  7. Raupe ;-) sagt:

    Eine passende Ergänzung zu der obigen Buchempfehlung zu „Tatort Jesus“ von Eva-Maria Ammon,
    ist „Jetzt rede Ich“ von Myriam von Magdala (Maria-Magdalena) durch Eva-Maria Ammon.

    Es ist das Ende, sagt die Raupe
    Es ist der Anfang, sagt der Schmetterling

    Raupe, im Prozess

  8. „Die Frauen“ waren und sind immer noch da: Ich bin gerade zurück von meiner Reise nach Israel auf den Spuren von Jesus, Maria und Maria Magdalena mit tiefen inneren Erfahrungen. Und es war sehr besonders and den heiligen Orten physisch zu sein und hinein zu spüren, was sich „in mir“ zeigt und entfaltet. Nun höre ich den Roman von Kathleen Mc Gowan: „The expected one“. Schalom Sabine

  9. In der Pistis Sophia, die etwa 300 n,Chr, von Valentinus geschriebeen wurde, wird die Rolle der Frauen überaus deutlich dargestellt.
    Inzwischen wurde die Pistis Sophia auch in deutsch übersetzt und kann im Internet voll abgerufen werden
    https://ia802306.us.archive.org/12/items/PistisSophiaDeutsch1925/Pistis%20Sophia%20Deutsch%201925.pdf

  10. Matthias sagt:

    Maria Magdalena war die engste Vertraute von Jesus und diejenige die ihn am Besten verstand. Auch wenn es ihr oft schwerfiel und ihr Herz schwer war, als Jesus die Beziehung mit ihr nicht vertiefen konnte, so blutete auch das Herz von Jesus und im Innersten trauerte er um Maria Magdalena. Maria Magdalena ist eine Frau die zu grosser Heiligkeit geboren wurde und daher in der Lage war ihre emotionalen Bedürfnisse zurückzustellen. All das hat sie für den Frieden und die Freiheit von uns allen, ihren Nachkommen getan. Ich kann nicht hoch genug über sie sprechen.

  11. Elanne sagt:

    Jesus hat einen Lebensprozess durch gemacht. Er war zuerst nun mal wie die anderen Männer in Israel. Was er aber zum Schluss sagte, ist ein Geheimnis
    geblieben. Es hängt mit Erkenntnissen zusammen, die auch er erst nach und nach
    bekam.
    Er setzte Maria Magdalenas Bruder als Nachfolger ein, das ist matriarchal.
    Daraufhin gab es tödliche Konflikte nach seinem Tod.

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