Ein offenes Herz
Von Sabrina Gundert. In unser aller Leben passieren immer wieder Dinge, bei denen wir keine Ahnung haben, wie wir jemals weitermachen sollen. Wir wissen nicht, was kommt. Wir wissen auf einmal kaum mehr, was war.
War es wirklich so, wie ich dachte? Habe ich mich getäuscht? Wem und was kann ich noch trauen?
Wir zweifeln an uns. Wir zweifeln am Leben. Wir stellen in Frage alles, was war.
Bis zu dem Moment, wo etwas in uns zur Ruhe kommt. Wo wir fühlen, wissen, dass alles ist.
Dass wir Teil sind von diesem Großen Ganzen, das wir oft nicht verstehen, noch so haben wollen, wie es ist. Dass wir dennoch lieben, anerkennen, anerkennen und lieben lernen können, und so den Widerstand aufgeben gegen das, was ist.
Glaub mir, ich weiß genug, wie es ist, im Widerstand zu stecken. Anstrengend, herausfordernd und bequem.
Und glaub mir, ich habe einige Male – einige wenige Male – mein Herz vor lauter Schmerz so weit aufgerissen, weil ich so am Boden lag, dass es eh keine falsche Sicherheit mehr gab, der ich hinterhertrauern brauchte, dass ich in diesen wenigen Malen erfahren habe, wie lebendig, ganz und tief von Liebe durchdrungen sich Leben anfühlt, wenn wir zulassen, dass es uns in seiner Gänze durchdringt und Besitz von uns erfasst.
Einer ihrer Schwerpunkt ist das Schreiben von persönlichen Seelenbotschaften