Rebellenbotaniker und Gurrilla Grafting
Kreativ die Städte begrünen und essbar machen ist ein weltweiter Trend. Die mit Kreide “bewaffneten” Rebellenbotanikern benutzen Straßengraffitis, um die Aufmerksamkeit auf wilde Blumen und Pflanzen vor allem in städtischen Gebieten zu lenken. Mit Kreide werden die Namen und die Bedeutung der Pflanzenarten geschrieben, die unebirrbar in den Rissen von Wegen, Bürgersteigen und Mauern wachsen.
Den ersten Impuls dazu hatte 2019 der Toulouser Botaniker Boris Presseq. Er wollte mehr Bewusstsein für die Vielzahl von Wildpflanzen auf Gehwegen und für die Natur in Städten schaffen. Hier ein Video dazu.
More than Weeds
Die von Botanikerin Sophie Leguil gestartete britische Initiative „More Then Weeds“ hat sich von der französischen Aktion inspirieren lassen und in London sogar auf Autobahnen Pflanzengraffitis gemalt. Sie möchte dem immer mehr klienisch werdenden urbanen Raum etwas entgegensetzen und dafür sorgen, dass Menschen die Pflanzen anders sehen als Unkraut.
Inzwischen geht die “Krautschau” auch in Deutschland weiter. Hier tweets bei Twitter
Guerrilla Grafting
Diese Bewegung begann in San Francisco. Dabei werden Stadtbäumen, die keine Früchte tragen, einfach Zweige von Obstbäumen aufgepropft. Nach einiger Zeit wachsen die beiden zusammen und der Baum spendet Früchte, die geerntet werden. Auf diesem Weg werden Städte essbar. Zitat Guerrilla Grafters: “Unser Ziel ist es, die Straßen der Städte in Nahrungswälder zu verwandeln und die kapitalistische Zivilisation Ast für Ast zu entwirren.”
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Super, danke! Habe es glich weitergereicht …
na das ist ja ne superidee, danke für’s teilen.
ab jetzt hat bunte kreide nen ständigen platz in meiner tasche. 😊
hoffe auf viele nachahmerInnen
Super schöne Idee.
Danke fürs Teilen.
Da ist Kreide doch demnächst die ständige Begleiterin :-))
Sonnige Grüße
Susanne