Bin ich ein Geschenk für die Welt?

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Manche Menschen fühlen sich fremd, nie richtig oder sie gelten als problematisch. Sie haben vergessen, dass sie in Wirklichkeit ein Geschenk sind. Was braucht es, dass wir uns als Geschenk für die Welt zu betrachten? Denn das sind wir! Wir waren, sind und werden immer ein Geschenk für die Welt sein. Allerdings empfinden sich manche in ihren Familien als Fremdlinge, nicht dazugehörig und gelten als schwarzes Schaf oder ähnliches.

Das Leben als Geschenk und sich selbst als ein Geschenk für die Welt zu sehen macht es friedvoller und heiterer. Das Surfen auf den Wellen des Lebens kann dann gelingen.

Wir sind und waren immer ein Geschenk in jeder Familie, in die wir hinein geboren wurden. Dieses Geschenk wird manchmal nicht angenommen und festgefahrene Strukturen bleiben bestehen.
Daraus haben wir dann oftmals schlussgefolgert, dass wir ein Problem oder nicht in Ordnung sind.

Unser Gegenüber entscheidet selbst darüber ob es das Geschenk (meines So-Seins) und die Möglichkeit zur Veränderung bejaht oder nicht. Es darf sich auch dagegen entscheiden. Dies empfinden wir oftmals als ungerecht. Für uns, davon betroffene „Geschenke“ ist dies die Möglichkeit Unrecht zu überwinden und uns selbst treu zu bleiben.

Wir sind weiterhin ein Geschenk für die Welt und wir können uns rück-erinnern, wer wir sind. Hierin liegt die Chance zu entdecken, welches Versprechen wir uns und der Welt gegeben haben, bevor wir uns für dieses Leben entschieden haben.

Im Rahmen der Polarität in der wir leben, gibt es nur Möglichkeiten, auch die, ein Geschenk anzunehmen oder es auszuschlagen. Wir haben uns und unsere Energie bereitgestellt und dabei bleiben wir.

Es liegt nicht an uns zu entscheiden, ob unser So-Sein vom Umfeld angenommen wird oder nicht.
Es ist unsere Aufgabe, uns trotz des scheinbaren Unrechtes und der Ablehnung, weiterhin als Geschenk wahrzunehmen.

Mehr zu Marlies Koel hier.

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3 Kommentare zu “Bin ich ein Geschenk für die Welt?
  1. Carola sagt:

    Liebe Marlies,
    dieser Text hat mich so berührt heute, denn tatsächlich bin ich mit 57 Jahren endlich dabei mein eigenes Geschenk wahrzunehmen bzw. anzunehmen und auch das Geschenk meines Sohnes an mich in seiner ganzen Fülle zu erleben. Endlich darf ich sein und mich ausweiten und darf es auch anderen zugestehen. Gibt es auch die Möglichkeit einer Onelinebehandlung in deiner Praxis?

    Herzlichst
    Carola

  2. Viola sagt:

    Liebe Marlies,

    über lange Zeit hinweg, galt ich als Kind/Jugendliche in meiner sonderbaren Auffälligkeit
    als: „SCHWIERIGES KIND/WESEN.“ Demzufolge lebte ich über Jahre hinweg ANGEPASST, und FREMD-BESTIMMT…
    Mit dieser Meinung über mich, wuchs ich in meine Frauen- bzw. Mutterrolle hinein, übertrug es geschickt auf andere Menschen, die an meiner Seite weilten…
    Erst ab ca. 50 Jahre, fühlte ich eine wachsende Ganzheit, erkannte den Wert meines SO-SEINS, und ich in dieser Haut steckend, fühlte, dass ich langsam ANGEKOMMEN war…
    YOGA, SPIRITUALITÄT und PSYCHOLOGIE dienten mir als liebevolle und transformierende Wegbegleiter…ALLES ist GUT geworden, ich bin für mich GUT geworden…
    Vielen DANK an dieses Leben…
    Viola

    • Anne sagt:

      Liebe Viola,
      mir wurde über Jahrzehnte souffliert, was für ein schwieriges Kind ich doch war. Meine Reaktion darauf war das Gegenteil zu deiner: ich war die Rebellin, die Kämpferin und niemand ahnte das Ausmaß an Unsicherheit und Wertlosigkeit, das ich in mir fühlte.
      Ich habe einen Blogartikel darüber geschrieben. Wenn du magst, wirf gern mal einen Blick darauf: https://anne-wendorff.com/es-gibt-kein-schwieriges-kind/

      Wir sind die nicht ausgepackten Geschenke für unsere Herkunftsfamilien. Wenn wir unseren Wert erkennen, werden andere Menschen uns als Geschenk erkennen.
      Wie schön!

      Danke!

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