Neil Young: Songwriter ohne Kompromisse

„Ich bin Musiker, kein Spaßmacher“ – mit diesen knappen Worten beschreibt sich Neil Young gerne selbst. Nicht zu Unrecht: Der von der Grunge-Szene verehrte Folksänger, Rockmusiker, Polit- und Umweltaktivist, Sammler von Modelleisenbahnen, Unternehmer und Soundkünstler widmet sich nicht nur seiner Musik, sondern setzt sich auch gesellschaftspolitisch ein.

Von Buffalo Springfield über Crosby, Stills, Nash & Young bis zu seiner legendären Band Crazy Horse: Neil Young hat es sich nie einfach gemacht und sich schon gar nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht. Durch seine Berühmtheit möchte er die Welt ein wenig besser machen. Als pazifistischer Outlaw hat Neil Young keine Scheu, Risiken einzugehen oder seine Stimme zu erheben, wenn es ihm um Gerechtigkeit geht. Der in den USA lebende Kanadier engagiert sich für linksliberale (Hippie-)Werte, Umwelt- und Klimaschutz, notleidende Farmer oder Bürgerrechte, etwa von Afroamerikanern und Ureinwohnern in den USA und Kanada. Er beantragte sogar die US-Staatsbürgerschaft, um bei den letzten Präsidentschaftswahlen gegen Donald Trump stimmen zu können.

Auch mit 75 Jahren produziert und veröffentlicht der Sänger noch Folk- und Rockalben in verschiedenen Konstellationen. „Neil Young – Songwriter ohne Kompromisse“ blickt auf bislang weitgehend unbekannte Facetten Neil Youngs. 50 Jahre Archivaufnahmen zeigen Interviews und Auftritte eines atypischen Helden der internationalen Rockszene. Unlängst machte er Schlagzeilen, als er vorübergehend seine Songs von dem Streamingdienst Spotify entfernen ließ – aus Protest gegen Podcasts auf der Seite des Streamingdienstes, die seiner Meinung nach Falschinformationen zu Corona-Themen verbreiten.

In der arte Mediathek und Freitag, 15. Dezember um 22:40 auf arte

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