Sich aufräumen mit dem Atmen – eine Meditation

Lesezeit 1 Minute –

Kennst du das? Alle möglichen Menschen und Dinge „bevölkern“ deinen Kopf – und du selbst bist nirgends und überall. Um dich wieder aufzuräumen, kannst du diese kurze Meditation nutzen. Stelle dich gern innerlich an einen Ort, der dich entspannt und weit macht. Die einzelnen Atemschritte kannst du so lange machen, wie du möchtest.

Los geht’s:

Wenn also alle möglichen Menschen und Dinge deinen Kopf bevölkern, dann heißt es wieder einmal, alles loszulassen. Ausatmen. Die Unordnung im Kopf beginnt sich zu lichten.

Konzentriere dich auf dein langes Ausatmen, denn es ist klärend: wie ein leicht frischer Frühlingswind, in dem der letzte Regen und die kommende Sonnenwärme wahrnehmbar sind und herrlich duften. Ordnung und Frieden breiten sich in dir aus.

Konzentriere dich auf dein Einatmen und spüre, wie du dich darüber mehr und mehr mit dir selbst verbindest.

Atme aus und lasse alles los, was da noch in dir herumgeistert und nichts bei dir zu suchen hat – und schon gar nichts bei dir finden kann.

Mit dem Einatmen holst du dich zurück, denn auch du kannst woanders nichts suchen und nichts finden. 

Dein Atmen, das eben noch im Loslassen und Zurückholen horizontal verlief, sammelt sich nun in deinem Herzen. Du atmest ein und aus, und bei jedem Ausatemzug dehnt sich dein Herz aus. Eine wunderschöne Farbe, die Farbe deines Herzens, umgibt dich.

Und dann atme von deinem Herzen aus nach unten, bis in die Erde hinein, und nach oben, bis zur Quelle allen Lichts.

Dein Herzlicht atmet hinunter und hinauf, hinunter und hinauf – und die Stille zieht ein.

Du bist in deiner Mitte angekommen. Bei dir.

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Melanie Ackermann
Melanie Ackermann

Melanie Ackermann – Autorin und Feinwesen. In Artikeln, Gedichten, Geschichten und in meinen Büchern schreibe ich über Sichtbares und Unsichtbares. Mit meiner Feder reise ich in die Welten, zwischen die Welten und darüber hinaus. Bisher habe ich zwei Bücher veröffentlicht: „Das blaue Buch der Weisheit“ sowie „Nirima – Das Licht überall“. https://melanieackermann.de/

5 Kommentare

  1. Ganz wundervoll, danke liebe Melanie. Nicht neu, die Übung, aber doch aus dem Blick geraten und in dem Moment genau gebraucht. Spontan im offenen Türrahmen mit dem Handy in der Hand gemacht – und direkt stellt sich eine Ruhe, Zentriertheit und Geklärtheit ein.
    Danke für das kleine Geschenk am Morgen. <3
    Britta

    • 🙂 Toll liebe Britta, dann weiß ich jetzt auch, dass es praktikabel ist ;-). Ja nicht neu – in den Worten kam es bei mir an und ich empfinde es als schöne Erinnerung, dass es ganz einfach sein kann, sich zu klären und zu zentrieren.

      • Absolut! Und es war auch nicht als „Kritik“ gemeint; vielmehr als überraschende Erinnerung von etwas, das ich in anderen Worten schon einmal gehört/erfahren habe, und mit diesen „neuen“ Worten es entweder noch besser umsezen und fühlen konnte, oder es in diesen neuen Worten einfach genau richtig für den Moment heute für mich war. 🙂

        Und vor allem, weil ich gestern auf einer Messe und davor in anderem Kontext flankierend wieder mit „Breathwork“ konfrontiert wurde (mir fällt gerade kein besseres Wort ein), und ja, es sind andere Ebenen, Absichten und Techniken, und alles hat seine Berechtigung. Aber mit deiner kleinen, feinen Übung nochmal zu sehen, dass es auch ganz einfach sein kann, und man manchmal nicht viel braucht, um mit dem Atem etwas in sich (und im Außen) zu bewirken. 🙂
        Liebe Grüße dir

        • Danke liebe Britta, und: auf die Einfachheit 😉 . Denn die Einfachheit ist zwar einfach, reist aber nie allein. Oft hat sie z.B. die Leichtigkeit mit im Gepäck (die wiegt sowieso nicht viel), das sein lassen oder die Weite. Liebe Grüße 🙂 .

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