Fünf Baha’i Lektionen für ein glücklicheres Leben

Lesezeit 2 Minuten –

Der Baháʼí-Glaube ist eine junge, weltumspannende Religion, die Mitte des 19. Jahrhunderts von Bahá’u’lláh gegründet wurde und für Einheit, Frieden und die Versöhnung aller Religionen eintritt. Die nachfolgenden 5 Lektionen können hilfreich in unserem modernen Leben sein.

  1. Hab Vertrauen in die Zukunft. Was auch immer geschehen mag, es ist alles Teil eines größeren Plans. Richte Deinen Willen nach dem göttlichen Willen aus, und Du wirst feststellen, dass es gut ist.
  2. Fühlst Du Dich unwohl? Gut. Das bedeutet, dass Du lernst und als Mensch wächst, denn jedes Wachstum geht mit Unbehagen einher.
  3. Suche heute nach einem Glück, das tiefer geht als das, was Dir einfache Vergnügungen bieten. Verzichte auf Freizeitbeschäftigungen, die nur leere Kalorien liefern, und wende Dich von zeitraubenden Ablenkungen ab. Suche stattdessen nach dem, was Körper und Seele nährt.
  4. Du kannst selbst nicht glücklich sein, ohne dass andere glücklich sind. Versuche zuerst, andere aufzubauen, und dann wirst Du selbst aufgebaut werden. Anderen zu dienen bedeutet, Dein eigenes Wohlbefinden zu steigern.
  5. Es gibt keine Abkürzungen, um die Person zu werden, die Du sein möchtest. Lebe heute die Wahrheiten der alten Weisheit, ohne zu zögern oder Dich vor der modernen Welt zu schämen. Ignoriere die vorübergehenden Modeerscheinungen mit ihren leeren Versprechungen.

Danke an Arthur C. Brooks, der für The Atlantic schreibt und den Podcast How to Build a Happy Life hostet. Um seine wöchentiche Kolumne zu bekommen: here.

Hintergrund von Wikipedia:

Bahá’u’lláh (1817–1892), ein persischer Adeliger, gilt als Stifter der Bahá’í-Religion. Die Lehre baut auf dem Prinzip der „fortschreitenden Gottesoffenbarung“ auf: Gott offenbart sich der Menschheit immer wieder durch göttliche Gesandte wie Mose, Jesus, Mohammed, Buddha, Krishna und zuletzt Bahá’u’lláh selbst. Der Baháʼí-Glaube entstand aus dem schiitischen Islam und der Bab-Religion und hat sich seit dem 19. Jahrhundert weltweit verbreitet.

Zentrale Glaubenssätze

Einheit Gottes: Es gibt einen allwissenden, allgütigen Gott, dessen Wesen für den Menschen unergründlich bleibt.

Einheit der Religionen: Alle großen Religionen haben denselben Ursprung und werden als Teil einer fortschreitenden Offenbarung betrachtet.

Einheit der Menschheit: Die Menschheit soll als eine globale Gemeinschaft verstanden werden: „Die Erde ist nur ein Land und alle Menschen sind seine Bürger“.

Praxis und Werte

Die Baháʼí betonen geistiges Wachstum, Charakterbildung und gesellschaftlichen Fortschritt. Wesentliche Elemente sind Gebet, Meditation und praktischer Dienst an der Gesellschaft. Es gibt einen Fastenmonat und tägliche Pflichtgebete. Nach dem physischen Tod lebt die individuelle „vernunftbegabte Seele“ ewig weiter

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