Ein einfacherer Weg
Der einfachere Weg, um unsere menschlichen Aktivitäten zu organisieren, erfordert den Glauben, das die Welt in sich geordnet ist. Darin werden wir aufgefordert, die menschliche natur anders zu sehen: optimistischer. Darin sind wir als Menschen kreativ. Und wir erkennen an, dass wir als Menschen nach einem Sinn suchen. So können wir mit unserer Arbeit und unserem Leben weniger verbissen umgehen und mit mehr Sinn erfüllen sowie zilegerichteter werden. Denn eine spielerische Haltung ist nicht getrennt von der Natur des Seins. …
Die Natur, die man uns zu sehen gelernt hat, war unserem Menschsein fremd. Uns wurde gelehrt, die Welt als große Maschine zu sehen. Deshalb fanden wir nichts Menschliches darin. Unser denken wurde noch merkwürdiger – wir haben dieses Bild von der Welt auf un slebst zurück projeziert und glaubten, dass auch wir Maschinen sind.
Weil wir uns in dieser Maschinenwelt, die wir in Gedanken schufen, nicht wiederfanden, empfanden wir die welt als fremd und furchterregend,… Angst führte zu Kontrolle. Wir wollten alles zähmen und kontrollieren. Wir haben es versucht, aber die Angst blieb. Fehler bedrohten uns; gescheiterte Pläne haben uns runiniert; unnachgiebig mechanistische Kräfte forderten absolute Unterwerfung. es gab kaum Raum für menschliche Belange. Aber die Welt ist keine Maschine…
Von Margreat J. Wheatley aus ihrem Buch „A simpler way“. Auf deutsch gefunden in Reinventing Organizations von Frederic Laloux.