Rücklicht: Emily Levine

Was für weise Worte über das Leben, Sterben und den Tod uns Emily Levine auf so humorvolle und doch tiefe Weise hinterlassen hat. 15 Minuten, die sich in vielerlei Hinsicht lohnen.

Im April 2018 erzählte sie in diesem TED-Talk (Untertitel auf deutsch aktiverbar) Lungenkrebs im Stadium IV zu haben und warum sie den Tod nicht fürchtet, sondern sogar begrüsst. Denn zu dem Geschenk des Lebens gehört auch der Tod und die Transformation.

Ich verstehe sie einfach nicht, die Geisteshaltung von Menschen, die den Tod „besiegen“ wollen. Wie soll das funktionieren? Wie besiegt man den Tod, ohne das Leben zu zerstören? Das macht für mich keinen Sinn.

Zur Person: Die US-Amerikanerin Emily Levine war Comdian, Fernsehautorin und Produzentin.

Ihre Diagnose des Lungenkrebs wurde zu einem humorvollen Anlass zum Schreiben, darunter ein Blog für die Huffington Post und zwei Blogs auf ihrer persönlichen Website „Emilys Universe“ mit dem Titel „The Yoy of Dying“ und „Oracle Em“.

Sie starb in ihrem Haus in Berkeley, Kalifornien am 3. Februar 2019.

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2 Kommentare zu “Rücklicht: Emily Levine
  1. Thomas Kinkele sagt:

    Das, was die wunderbare Emily als persönlichen Zugang zur Wirklichkeit in Worte bringt und womit sie zugleich den wohl dramatischsten Augenblick ihres Lebens bewältigt, beeindruckt mich ausserordentlich. Ich kann nur sagen …es fliesst aus ihr heraus, das Universum, die Genialität des Menschseins,die Multidimensionalität des Lebens mit all seinen Möglichkeiten und Fallstricken … die Spannung zwischen mentalen Konstrukten (This is not a box) und echten Gefühlen der Dankbarkeit für das eigene Sterben … und dann noch im unmittelbaren Kontakt mit dem Publikum. Grandios…!
    Für mich bringt sie die Dinge dermaßen auf den Punkt. Bin begeistert!

  2. Cordula Müller sagt:

    Großartig! Danke Emily Levine.
    Yes, you are inmidst of life and love ! Thanks a lot!
    Yes, wie are not separated!

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