Liebe in einer Neuen Zeit

Wir sind in einer Zeit angekommen, in der wir keine Verbindungen mehr eingehen, um zu heilen. Es ist eine Zeit, in der wir wache Entscheidungen treffen uns zu verbinden, um zusammen das Leben zu feiern und bewusst gemeinsame neue Welten zu kreieren, die auch andere Lebewesen bereichern. Dies gilt für jede Verbindung. Und insbesondere gilt es für unsere intimen Beziehungen und Ehen. Denn nichts auf der Welt hat mehr Kraft als zwei Menschen, die sich erkennen und in Liebe verbinden. Und dazu gehört ein Gefühl, das sich klar von dem unterscheidet, was wir ‚Verliebtsein‘ nennen. Es ist ebenso betörend. Und gleichzeitig fühlst Du Dich angekommen, sicher, total klar, ruhig, richtig, ohne Zweifel und Angst. Zusammensein und physisch getrennt sein macht keinen großen Unterschied mehr, obwohl es natürlich wundervoll ist, den anderen auch physisch zu erleben. Doch diese Verbindungen sind leicht und im Fluss. Und damit sind sie so klar und stark, dass sie auch auf Entfernung innig mit einander schwingen, ohne sich zu verlieren. Es ist so, als hättet Ihr Euch schon immer gekannt. Und so gibt es auch keine Verlustängste. Er/sie war immer bei Dir und wird immer bei Dir sein. Spielchen wie Eifersucht oder Nähe-Freiheit-Wrestlings entfallen zwischen euch. Je tiefer ihr euch einlasst, um so freier fühlt ihr euch. Und je freier ihr euch fühlt, umso tiefer wollt ihr euch einlassen und verbinden. Es braucht dafür in der Regel noch nicht einmal viele Worte. Es passiert einfach. Ihr seht euch an, ihr spürt es, und ihr wisst es.

Vielleicht warst Du noch nie verheiratet oder hattest auch noch nie eine längere Beziehung. Vielleicht bist Du verheiratet oder in einer längeren Partnerschaft, und Du empfindest die Dinge zwischen Euch als in Ordnung. Oder Ihr fühlt Euch total aus der Balance. Oder Du hattest bereits längere oder viele Beziehungen, und gerade bist Du single. Für das, wovon ich Dir erzählen möchte, ist es absolut egal, wo Du in diesem Moment stehst oder was bisher war. Worauf es ankommt, ist einzig und allein, wie nah Du Dir selbst bist. JETZT. Wie sicher und stabil verbunden bist Du mit Deinem inneren Wesen? Inneres Wesen? Was soll das sein? Na ja, die meisten von euch, die das hier lesen, haben längst eine Vorstellung davon, dass jede/r von uns mehr ist als das, was wir mit den Augen sehen können. Und diese Vorstellung ist schon sehr viel Wert. So richtig aufregend wird es dann, wenn wir außerdem die energetische, physische, mentale und emotionale Erfahrung dieses inneren Wesens machen, das alles ist, was wir je waren und jemals sein werden. Es ist in jedem Moment unseres Lebens und in all unseren Leben dabei. Es liebt uns bedingungslos. Es feiert uns und tröstet uns. Es sieht uns immer in unserem Licht. Und es weiß alles über uns. Es kennt jede Lösung, jede Antwort und jede Richtung und wird energetisch augenblicklich zu dem, was Du Dir wünschst und sobald Du es wünschst. Es weiß, was wir lieben und wollen und kennt bis ins kleinste Detail alle Wege auf denen dies zu uns kommen kann. Und wie ein gutes Navigationssystem im Auto, findet es aus jeder Situation, in die wir uns manövrieren immer die richtigen Koordinaten wieder, egal wie oft wir uns auf scheinbare Umwege und Abwege einlassen.

Alles, was es von uns braucht, ist dass wir wissen, dass dieses innere Wesen in uns lebt und uns mit allem was ist verbindet. Dann können wir lernen, die Verbindung zu ihm zu finden und zu halten. Über unsere Emotionen zeigt es uns an, wie weit entfernt oder wie nah wir ihm sind. Das ist ein bisschen so, wie damals bei den Rate- oder Suchspielen in unserer Kindheit. Wir gaben dem anderen die Richtung an über die Worte ‚heiß‘ und ‚kalt‘. Erinnerst Du Dich? Je länger wir uns von unserem inneren Wesen entfernen, desto lauter, steifer und schmerzhafter und tatsächlich oft auch kälter wird es im Körper. Je näher wir ihm sind, umso entspannter, lebendiger und wohliger fühlt es sich in uns an. Je wacher wir auf den Zustand dieser Verbindung achten, umso mehr können unser inneres und äußeres Wesen in Einklang kommen. Und irgendwann verkörpern wir es.

Sobald wir uns aus diesem buchstäblich seelen-integren Zustand begegnen, erkennen wir uns. „Wo und wann soll das geschehen?“ fragst Du. JETZT. Du brauchst also weder Geduld zu haben, noch zu trauern oder aufzugeben, weil Du meinst, Du hättest den richtigen Abzweig längst verpasst. Das gibt es gar nicht. Alle Wege führen wirklich nach Rom. Und übrigens … Genau das, wovon Du glaubst, dass es für Dich am wenigsten erreichbar ist, ist in Wahrheit eine Deiner leichtesten Übungen!

Claudia Shkatov

www.claudiashkatov.com
Mentoring for a New Age

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8 Kommentare zu “Liebe in einer Neuen Zeit
  1. Meike sagt:

    Guten Morgen liebe Claudia,

    DANKE dir, für diese wirklich wertvolle Erinnerung.
    Bei mir scheint es eher mein Körperin zu sein, die anzeigt, wenn ich mich vom
    Wesentlichen entferne. Und es kann genauso gut BEIDES sein 😉

    Alles Liebe und von Herz zu Herz
    Meike

  2. Miriam sagt:

    So schön, Claudia – dank dir von Herzen! In Menschen-Sprache schwingen was ist, wirklich wahr und ewig, das vermagst du mir ganz wunderbar. Im Lesen deines hell leuchtenden Erzählens schenkt mir die allertiefste Berührung dein Zuruf zuguter letzt: „Genau das, wovon Du glaubst, dass es für Dich am wenigsten erreichbar ist, ist in Wahrheit eine Deiner leichtesten Übungen!“ In mir gewachsen die lächelnde Freude JA, SO IST ES! Kommt auf eine Karte in meinen Alltag. Zum erInnern, mich Lächeln machen, alltäglichen gewahrSein.

  3. Jumana Mattukat sagt:

    Liebe Claudia, wunderschön! Vielen Dank für Deine warmen und klaren Worte!!

  4. Gabriele sagt:

    liebe Claudia, vielen Dank für diese wunberbaren Gedanken … so tief und berührend 💜

  5. Wim Lauwers sagt:

    Danke Claudia für deine Weisheit.
    3 Bemerkungen von mir dazu:
    – die 2-Samkeit ist längst überholt; paßt nicht mehr in unserer neuen Welt.
    Wir sind eins. Ein Stam. Ein Clan. Frei und doch Eins;
    -„Das Innere Wesen“, das du beschreibst, ist die LIEBE;
    -Wir sind nicht nur verbunden; Wir sind Eins. Am Ende schreibst du es auch: „Und irgendwann verkörpern wir es“.
    Danke. <3 <3

    • Michelle sagt:

      Hallo Wim
      Könnte es nicht sein, dass jede/r andere Erfahrungen macht, und dies teilen mag, als ihre/seine Erfahrung?
      Für dich mag es stimmen, dass die Zweisamkeit überholt ist, und für andere ist es der Boden, auf dem alles weitere wachsen kann.
      Am liebsten mag ich es, wenn Menschen von ihren persönlichen Erfahrungen erzählen, und sie nicht als allgemeingültig proklamieren.

  6. Ihr Lieben, ich danke Euch wie immer für Eure wertvollen Kommentare, für Euer Lesen und Teilen! Herzensgruss, Claudia

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