Petrichor: Der süße Duft der Erde und Regen

Diesen Duft kennen und lieben wir alle: Petrichor bezeichnet den charakteristischen, erdigen Duft, der entsteht, wenn Regen auf trockene Erde fällt. Der Begriff wurde 1964 von den australischen Forschern Isabel J. Bear und Richard G. Thomas geprägt und setzt sich aus den altgriechischen Wörtern πέτρα (petra, „Fels, Stein“) und ἰχώρ (ichor, „Blut der Götter“) zusammen
Der physikalische Mechanismus wurde 2015 genauer beschrieben: Wenn Regentropfen auf einen porösen Boden treffen, bilden sich winzige Bläschen, die beim Platzen aromatische Aerosole – also Duftstoffe – freisetzen. Die Intensität des Geruchs hängt dabei von der Porosität und Feuchtigkeit des Bodens sowie von der Stärke des Regens ab: Je trockener und poröser der Boden und je leichter der Regen, desto intensiver ist der Duft
Der Mensch ist besonders empfindlich für Geosmin und kann es schon in extrem niedrigen Konzentrationen wahrnehmen. Es wird vermutet, dass dies evolutionär bedingt ist, da er früher auf bevorstehende Regenfälle und damit auf Wasserverfügbarkeit hinwies.
Liebe Bettina,
🧡-lichen Dank für diesen Text mit Duft anbei.🧡
Übrigens sind auch Antidepressiva im Erdboden und lassen sich bei Spaziergängen im Wald oder in anderer Natur oder beim (kleinen) Gärtnern atmen. Ich bin jetzt nicht klassisch vegan unterwegs, doch hier zum Beispiel sind einige Informationen zu dieser Glücksquelle in der Natur zusammengestellt:
https://bewusst-vegan-froh.de/forschung-gartenerde-ist-natuerliches-antidepressiva/
with and for happy smiles
Martha
Danke für die Ergänzung!