Wenn Worte aufhören zu richten
Vom Nachrichtenrausch zum stillen Erzählen. Seit einem Jahr schreibe ich für die newslichter und manchmal staune ich selbst, wie leicht es fließt. Wie Worte entstehen, die etwas in Bewegung bringen dürfen. Nicht, weil sie laut sind, sondern, weil sie schwingen.
Ich erzähle, wie ich die Dinge sehe und das nicht als Wahrheit für alle, nicht als Anspruch auf Allgemeingültigkeit, sondern aus meiner Welt heraus.
Ich schreibe, um zu zeigen, wie es sich für mich anfühlt. Nicht, um zu erklären, wie es ist.
Manchmal ist das angenehme und manchmal unbequem. Immer ist es wahrhaftig.
Früher habe ich auch geschrieben. Einige Jahre lang für eine Presseagentur. Ich war schnell, präzise, geübt im Reagieren. Allerdings irgendwann merkte ich, dass ich will nicht mehr an Sonntagen darauf warten will, dass etwas Negatives passiert. Nicht mehr hoffen, dass irgendwo etwas schiefläuft, damit ich etwas schreiben kann. Diese Form von Aufmerksamkeit war nicht mehr meine und ich bin gegangen. Später arbeitete ich im Vertrieb einer Tageszeitung. Wieder Worte und Öffentlichkeit, meine Werte jedoch entfernten sich leise und ich folgte ihnen.
Davor war da noch das Fernsehen. Unterhaltung. Wie gut, dass der Staatsfunk mich damals nicht wollte. Mein „S-Fehler“ hat mich gerettet. Wer weiß, was aus mir geworden wäre.
Heute schreibe ich anders. Ich schreibe nicht, um zu berichten. Nicht, um zu richten.
Ich schreibe, um Räume zu öffnen. Räume zum Innehalten, Fühlen, Erinnern und zum Sein.
Es sind keine Nachrichten, die ich schreibe. Denn ich richte niemand mehr. Es sind Impulse, Bewegungen, Momente des Erkennens. Worte, die sich leise hinsetzen dürfen. Zwischen Herz und Verstand.
Ich bin dankbar für diese Plattform. Dass es Orte gibt, an denen ohne Lautstärke, allerdings mit Wirkung geschrieben werden darf.
Und ich bin dankbar für dich, wenn du mitliest. Nicht um mir zu folgen, sondern um deiner eigenen Welt zu begegnen. Ich schreibe, weil es mich lebendig macht und vielleicht manchmal auch dich.
❤️ 💕 💞 🥰 Danke, liebe Svenja….es ist immer wieder so schön, hier von Dir zu lesen…..während ich in den dicken Nebel hinausblicke, wärmen Deine feinen Worte mein Herz und mein Morgen schmeckt plötzlich nach „WeihnachtsWundern“…..🌟💞 und Segen 🌟 ⭐️
Von Herzen zu Dir und in die Runde zu Euch,
Dagmar
Wie schön du es beschrieben hast…
Alles Liebe, Vera
Liebe Svenja,
danke für das Lächeln, was du mir durch deine Worte ins Gesicht gezaubert hast.
Danke für die Erinnerung, wie wohltuend das Schreiben „nur“ für mich ist.
Danke.
Liebe Svenja! Wie schön, so sanft fließen deine Worte :). Danke. Ich genieße das Schreiben auch für mich und manchmal für andere, genieße es auch noch später in meine Wort*Bilder einzutauchen und mich zu spüren. Danke für dein Teilen🙏🏼.
einfach nur Danke ❤️
Dank Dir Svenja für diesen Text, der in mir nach schwingt.