Beiträge zu Bio

Kuba: Alles Bio

Screenshot arte

Auf Kuba produzieren heute allein 4000 landwirtschaftliche Kleinbetriebe in den Städten jährlich 1,5 Millionen Tonnen Gemüse, ohne Pestizide, Herbizide und Kunstdünger – vor allem für die Kunden in der unmittelbaren Nachbarschaft. Dieses kleine Wunder, und ganz nebenbei der Traum vieler Vordenker in den reichen Industrienationen, entwickelte sich auf der Karibikinsel historisch bedingt. Weiterlesen ›

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Berater für Biodiversität

Winzerberater Daniel Wyss (rechts) im Weinberg mit Rioja-Winzer Francisco Ruiz

Winzerberater Daniel Wyss (rechts) im Weinberg mit Rioja-Winzer Francisco Ruiz

Jahr für Jahr ist der Delinat-Winzerberater Daniel Wyss auf über hundert Weingütern in ganz Europa unterwegs. Er steht den Winzern beratend bei der praxisgerechten Umsetzung der strengen Delinat-Richtlinien zur Seite und motivieren sie, die Biodiversität in den Rebbergen zu verbessern. In diesem Interview gibt Daniel Wyss Einblick in diese anspruchsvolle und schöne Tätigkeit. Weiterlesen ›

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Wie Bio gesund hält

https://www.youtube.com/watch?v=oB6fUqmyKC8
Bio-Lebensmittel sind gut für unsere Gesundheit. Kann man selber schmecken und merken, aber manchmal wird es auch angezweifelt. Nun hat eine schwedische Familie, die bislang ausschließlich herkömmliche Lebensmittel verwendete, für die Supermarktkette coop ihre Ernährung komplett auf Bio umgestellt. Weiterlesen ›

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New MacDonald!

44265 New McDonald has a farm. Mit diesem altbekannten Lied verändern Kinder Old MacDonald zu New MacDonald. Der Film zu einer Bio-Bewegung „Only Organic“ in den USA. Toll.

Viel Gutes erwartet uns

43332 Niels Stokholm ist 79 Jahre alt und biodynamischer Landwirt auf dem Thorshøjgaard-Hof im Norden von Kopenhagen. Dort lebt und arbeitet er gemeinsam mit seiner Frau Rita. Das Paar arbeitet seit über 30 Jahren biodynamisch. Die beiden gründeten und leiten den Hof nach der Idee, dass der Mensch und die Erde elementar mit dem Universum verbunden sind.

Solidarische Landwirtschaft

345„Gesunde Landwirtschaft und Profiterwartung schließen sich aus.“ Das war nur ein Satz von vielen, der mir immer noch in den Ohren klingt. Wolfgang Stränz vom Buschberghof bei Hamburg erläuterte letzte Woche in einem Vortrag die Idee der solidarische Landwirtschaft. Der deutsche Begriff für CSA „Community Supported Agriculture“ steht für eine Landwirtschaft, die von den Verbrauchern getragen wird. Sie teilen sich die Betriebskosten des Hofes wie Pacht, Saatgut und Löhne der Landwirte und bekommen dafür die Produkte. „Diese verlieren ihren Preis und gewinnen ihren Wert zuück“, erläutert Stränz weiter. Das ist nicht nur ökomonisch, denn die Vermarktungskosten fallen weg, sondern auch sozial, ökologisch und einfach.

Johannes Gutmann: Vom Spinner zum Winner

356Immer öfter finden sich in der Werbung weich gezeichnete Bilder und lauschige Musik. Eine schmelzende Stimme verführt uns in eine heile Produktwelt, die es so gar nicht gibt. Doch bei Sonnentor im Waldviertel in Österreich ist sie tatsächlich zu finden. Beim diesjährigen KarmaKonsum-Kongress traf ich Johannes Gutmann, den Gründer von Sonnentor. Sein Markenzeichen: eine 80 Jahre alte Lederhose. Sein Lebens- und Unternehmensmotto: Da wächst die Freude. Er selbst, seine Mitarbeiter und seine Produkte sind durchdrungen von diesem Spirit. Eine Idee setzt sich durch Gutmann wuchs mit vier Geschwistern auf dem Bauernhof seiner Eltern Berta und Ignaz Gutmann im niederösterreichischen Waldviertel nahe der tschechischen Grenze auf. Den Hof seiner Eltern irgendwann zu übernehmen, stand für ihn nie zur Debatte: „Ich wollte unbedingt andere, neue Wege einschlagen“, sagt der erfolgreiche Unternehmer rückblickend. Dennoch zog es Johannes Gutmann nach seinem Abitur nicht nach Wien oder Linz. Für den 20-Jährigen stand fest, dass er in seiner Heimat bleiben wollte und genau dort neue Ideen gebraucht wurden. Von Arbeitslosigkeit bedroht und zunächst sowohl von seiner Familie als auch von den Bauern belächelt, schlug er ihnen vor, ihre Bio-Produkte unter einem gemeinsamen Logo zu vermarkten. Aus der Idee entwickelten sich ein Logo und Verpackungen für die Bio-Kräuter-Produkte und Gutmann zog damit erstmal von Markt zu Markt. „Man muss an seine Ideen glauben“, resümiert der Bio-Spezialist und ergänzt: „Bald kannten mich alle in der Region als den Spinner mit der Lederhose und die Mundpropaganda machte mein kleines Unternehmen bekannt und zunehmend interessant.“ Leben und Leben lassen Heute gehören unter dem Logo der lachenden Sonne (ein mittelalterliches Lebens- und Lichtsymbol mit 24 Strahlen, das bis heute viele Bauernhöfe ziert) 150 Bauern zur Sonnentorfamilie. Die Produkte werden längst überregional und international vermarktet. Aber ein wesentliches Merkmal bleibt die weitgehende Veredlung der Rohstoffe direkt am Biobauernhof. Die Erfahrung und Sorgfalt der Bauern fließen in die Produkte ein und der Konsument freut sich über das hohe Maß an Verantwortung und Transparenz. Ganz nebenbei wird das Überleben der kleinen Bauernhöfe ermöglicht. Denn Fair handeln beginnt für Sonnentor nicht in den Entwicklungsländern oder der so genannten 3. Welt. Jeder Biobauer, Mitarbeiter, Vertriebspartner, Ladner und Konsument ist ein wichtiger Teil des fairen Handels. „Ökologie und Ökonomie werden bei uns seit jeher nicht nur durch Worte, sondern durch eine Vielzahl von Taten verbunden. Zum Wohle aller, denn Lebensqualität und Produktqualität bilden eine untrennbare Einheit“, so Gutmann. Wer sich persönlich davon überzeugen will, ob bei Sonnentor wirklich so zugeht, wie in diesem Artikel beschrieben, kann dem Unternehmen im Waldviertel einen Besuch abstatten. Hier als kleiner Vorgeschmack ein Video vom Kräuterweg.