Lichtübung: Entspannen mit Selbsthypnose

blumenVon Monika Löttgen. Viele sind überrascht, wenn sie hören, dass in unserer Heilpraktikerschule hpp-24  auch im Bereich Selbsthypnose ausgebildet wird. Meist werde ich dann gefragt: „Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen Selbsthypnose und Meditation. Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort, weil beide Begriffe nicht genau definiert sind. Für mich ist Meditation das Lenken meiner Konzentration und meiner Aufmerksamkeit auf Gott. Bei der Selbsthypnose hingegen ist es mein Ziel, mich ganz auf mein eigenes Inneres zu konzentrieren. Selbsthypnose ist also ein Weg, mit dem eigenen Unterbewusstsein in Kontakt zu kommen, um sich sich dort tief verborgene Fähigkeiten zu nutze zu machen und vorhandene Ressourcen zu aktivieren. Man könnte auch sagen, dass man Selbsthypnose nutzt, um besser mit Stress umgehen zu können.

Wer offen ist für die Selbsthypnose, kann diese sehr zielorientiert nutzen, um im eigenen Leben aufzuräumen und Klarheit zu schaffen. Selbsthypnose ist aber z.B. auch dann ein wirksames Mittel, wenn es um chronische Schmerzen geht. Hier war Milton Erickson ein lebendiges Beispiel dafür, wie erfolgreich Selbsthypnose in diesem Bereich wirkt. Bei der Selbsthypnose geht es also um den Kontakt mit meinem Unterbewusstsein, während ich bei der Meditation Kontakt mit dem allgemeinen Überbewusstsein aufnehmen. Von außen ist es meist nicht sichtbar, ob jemand gerade meditiert oder sich in Selbsthypnose übt, doch derjenige, der gerade handelt, weiß sehr genau, welches Ziel er damit verfolgt. Und eben dieses Ziel ist bei der Selbsthypnose ein vollkommen anderes, als bei der Meditation.

Die Übung

Wenn Sie einer neuen Herausforderung offen gegenüber stehen und damit die in Ihnen schlummernden Kräfte mobilisieren wollen, dann ist Selbsthypnose sicher das geeignete Mittel.  Lesen Sie sich diese folgende Anleitung erst ein paar Mal durch oder lauschen sie dem youtube Video unten.

Suchen Sie sich einen ruhigen Ort, an dem Sie 15 Minuten ungestört sein können.
• Setzen oder legen Sie sich bequem hin und erlauben sich einfach mal, Ihre Atmung wahr zu nehmen.

• Wenn Sie eine Hand auf den Bauch legen, dann spüren Sie, wie die Bauchdecke sich beim Einatmen hebt und beim Ausatmen wieder senkt.

• Dies lässt sich auch sehr gut beobachten. Achten Sie auf das Heben und Senken Ihrer auf dem Bauch liegenden Hand

• Wenn Sie mögen, dann erlauben Sie sich beim Einatmen, mit der Einatemluft all das einzuatmen und aufzunehmen, was Sie in diesem Moment benötigen,

• Atmen Sie Ruhe ein, oder Entspannung, oder Kraft und beim

• Ausatmen lassen Sie all das los, was überflüssig ist

• Atmen Sie all das ab, was sie nicht brauchen. Lassen Sie allen Stress, alle Anspannungen mit der Ausatemluft einfach hinaus fließen.

• Mit jeder Einatmung, wenn die Hand auf dem Bauch sich hebt, atmen Sie Ruhe ein

• Mit jeder Ausatmung, wenn die Hand auf dem Bauch sich senkt, lassen sie Unnötiges abfließen

• Erlauben Sie sich, einfach mal nur Ihren Atmen wahr zu nehmen, alles andere darf für diese paar Minuten überflüssig werden

• Nehmen Sie wahr, wie Ihr Körper sich bei jeder Ausatmung mehr und mehr entspannt.

• Bei jeder Einatmung füllen sich Ihre Körperzellen mit gesunder Energie

• Bei jeder Ausatmung sinken Sie ein ganz kein wenig tiefer, Sie sinken in einen Bereich des Wohlfühlens, wo es nichts mehr für Sie zutun gibt, außer sich auf den Atmen zu konzentrieren.

• Und wenn da noch Gedanken kommen, dann können die bleiben oder sich auch wieder verflüchtigen, wie die Wolken am Himmel, die heran ziehen und wieder hinweg gleiten.

• Und wenn Sie mögen, dann erlauben Sie sich die kleinen Momente der Stille wahr zu nehmen, die immer zwischen Ausatmung und Einatmung zu spüren sind,

• Das sind die Momente, wo die Hand auf dem Bauch ruht, wo sie weder angehoben wird, noch tiefer absinkt.

• Erlauben Sie sich, diese Momente zu genießen um dann ganz allmählich wieder in das Hier und Jetzt zurück zu kehren

• Recken und Strecken Sie sich ein wenig, bewegen Ihren Körper und kommen dann ganz allmählich in Ihren Alltag zurück.

Hier die Übung als Video oder als Anleitung zum Lauschen:

Und sollten Sie noch Fragen zum Thema Selbsthypnose oder auch Meditation haben oder Literaturhinweise benötigen, dann melden Sie sich gerne per Mail bei mir: Monika@loettgen.de.

Monika Loettgen

Monika Löttgen

Zur Person: Da ihr die Weitergabe dieses Wissens so viel Freude macht, gründete Monika Löttgen wenig später eine Heilpraktikerschule. Ihre spürbare Begeisterung für das Lehren und Lernen macht ihre Methodik so erfolgreich und einzigartig. Angelehnt an Vera F. Birkenbihl, vermittelt sie die komplexen Wissensbereiche der Heilpraktikerausbildung für Psychotherapie mit spezieller Methode: kreativ, leicht lernbar und anschaulich. Inzwischen auch in Online Kursen. Mehr Informationen hier.

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