Moon: Digitales Kunstprojekt

Moon-by-Ai-Weiwei-and-Olafur-Eliasson-01Der Mond ist im Internet aufgegangen. Der chinesische Künstler Ai Weiwei hat ihn zusammen mit dem dänisch-isländischen Künstler Olafur Eliason kreiert. Weiwei kann China derzeit nicht verlassen, weil der Oppositionelle befürchtet, dann nie wieder einreisen zu dürfen.  Er sehnt sich nach einem Ort ohne Grenzen, wo sich Menschen aller Nationen, Glaubensrichtungen oder Herkunft treffen können.

„Das Projekt Moon entstand aus unseren Gesprächen über die Redefreiheit und den Möglichkeiten uns über jede Grenze hinweg zu miteinander in Verbindung zu setzen“, sagte Eliason zu stern.de. Über 25.000 Menschen haben sich auf dem Mond verewigt, seit die Seite am 9. November online gegangen ist. Olafur Eliason hat draufgeschrieben: „Kreativität ist nicht in dir aber in der Art wie du die Welt berührst“.

Seinen Angaben zufolge hat Bill Gates bereits auf den Mond gemalt, der isländische Singer-Songwriter Olafur Arnalds und der albanische Videokünstler Anri Sala. Die meisten KünstlerInnen sind aber ganz normale Leute. Je näher der Besucher der Seite www.moonmoonmoonmoon.com den Mond heranzoomt, umso klarer werden die Kritzeleien, sie lösen sich auf in Zeichnungen und Schriftzeichen.

FireShot-Screen-Capture-#11Hintergrund: Es geht nur mit einem Chrome- oder einem Firefox-Browser. Der Mond ist in kleine Quadrate eingeteilt, die sichtbar werden, wenn man ihn ganz nah heranholt. Bei meinem Doppelklick öffnet sich ein Zeichenfenster, in das ich mit der Maus etwas schreiben oder malen kann. Die Stärke des Stifts ist zu verändern, in dünn, dick, kräftig oder schwächer, aber nicht die Farbe, die bleibt schwarz. Zum Speichern ein Häckchen am unteren rechten Bildrand klicken. Vorher noch einen Namen geben.

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Ein Kommentar zu “Moon: Digitales Kunstprojekt
  1. jo sagt:

    hallo, der Link scheint nicht zu funktionieren, bitte überprüfen Sie das noch mal. Danke

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