Tagebucharchiv

Foto: Deutsches Tagebucharchiv

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„Man erkennt in der Rückschau, wie ein geheimnisvoll verborgener Lebensfaden den Menschen an sein Ziel führt, wie viel Glück und Schutz man auch erfahren durfte. Unvorstellbar bei Beginn, wie viele Situationen, Begebenheiten, wie viel farbiges Leben wieder auftauchten, die dem Bewusstsein längst entfallen schienen! Man lebt sein Leben ein zweites Mal!“ (Gabriele B., 2006/Sig. 3113). Seit 1998 werden im Deutschen Tagebucharchiv (DTA) deutschsprachige Tagebücher, Lebenserinnerungen und private Briefwechsel aus dem gesamten Bundesgebiet gesammelt und archiviert. Jeder und jede Interessierte kann hier autobiographische Aufzeichnungen abgeben. Die persönlichen Lebenszeugnisse werden der Wissenschaft und der Allgemeinheit für Recherchezwecke zugänglich gemacht.

Zitat von der Website: „Diese „Egodokumente“ sind wichtige Quellen für die Geschichts- und Kulturwissenschaft vor allem für die Erforschung der Alltags- und Mentalitätsgeschichte. Leider landen solche wertvollen Dokumente nur allzu oft im Keller oder auf dem Müll, wenn die Nachkommen den Bezug zu den schreibenden Vorfahren verlieren oder die Schrift nicht lesen können…
Einsender aus ganz Deutschland schicken nicht nur Funde aus Nachlässen, die bis zur Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert zurück reichen, ins Deutsche Tagebucharchiv. Es treffen auch regelmäßig vielfältige Aufzeichnungen von Zeitgenossen ein. Der Wunsch, noch zu Lebzeiten mit den Erfahrungen und Eindrücken gehört bzw. gelesen zu werden, kann hier erfüllt werden.
Der Gesamtbestand setzt sich mittlerweile aus rund 13.000 Tagebüchern, Lebenserinnerungen und Briefwechseln zusammen. Zwei Drittel davon sind mit Hilfe unserer Datenbank (über 3.500 Einträge – für z.T. mehrere Tagebuchbände) umfangreich recherchierbar.“

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