Das Geld hängt an den Bäumen
Gerade ist wieder Apfelerntzeit, aber nicht alle werden gepflückt. Dazu gibt es in Hamburg eine genial einfache Idee: Äpfel, die überall an den Bäumen hängen bleiben, werden durch eine gärtnermeisterlich betreute Gruppe von Beschäftigten mit Behinderung geerntet und bei einer Slow-Food-Mosterei zu naturtrübem Direktsaft verarbeitet. Dieser wird im persönlichen Vertrieb an Firmen und Privatkunden verkauft. Der Erlös fließt zu 100% zurück in das Projekt und finanziert so die Arbeit der Mitarbeiter.
Auf der Website „Das Geld hängt an den Bäumen“ steht: Wir verwenden häufig sehr alte Sorten, die es eher selten zu kaufen gibt. Neben den von unserer Gruppe selbst geernteten Äpfeln erhalten wir großzügige Obstspenden und kaufen auch Ware von Umstellungsbetrieben auf, also von Betrieben, die von konventioneller auf biologische Landwirtschaft umstellen.
In der Saison 2011 wurden rund 21.500 0,75-l-Flaschen sowie etwa 40.000 0,25-l-Flaschen inklusive Mischsäften produziert.
Mehr zu dem Geschäftsmodell und der neuesten Idee der Smoothie-Produktion im enorm-Magazin.