Der Klavierspieler aus Jarmuk
Ahmad wuchs in Jarmuk, in einem palästinensischen Flüchtlingslager auf. Er spielte mit seinem Klavier dort so lange in den zerbombten Straßen gegen die Schrecken des Krieges an, bis man ihm sein Instrument wegnahm und er flüchten musste.
Aeham Ahmad floh aus Syrien, vertraute sich zunächst Schleppern an, um dann auf dem Fußweg über die Balkanroute nach Deutschland zu kommen. Sein Schicksal steht exemplarisch für Tausende, die aus einem geschundenen Land im heilen Deutschland angekommen sind und nun versuchen, sich hier eine neue Existenz aufzubauen.
Die ZDF-Reportage Der Klavierspieler aus Jarmuk (aktuell in der Mediathek) beschreibt in eindrucksvollen Bildern, was es heißt, in Syrien durch Musizieren auf der Straße, auf einem verstimmten Klavier, die Kinder von den Schrecken der Bomben abzulenken. Der Film dokumentiert mit authentischen Bildern die Gefahren einer Meer-Überquerung und setzt sich aber auch mit der Aktualität in seinem jetzigen deutschen Leben auseinander.