Denn nach 6 Wochen auf seiner gut geplanten Reise war er ob der vielfältigen Eindrücke so verwirrt, dass er die Reise abbrechen wollte. Seine Begleiter in Jawa brachten ihn dann auf den Weg des Loslassens. Nicht so einfach für einen Manager, doch die Verzweiflung liess ihn dann doch seine Reisepläne auf dem Computer löschen. Und in dem Moment, als er mit dem Plan seine ganzen Erwartungen mit gelöscht hatte, fing die Reise richtig an. Sein Fazit: Je mehr du in deinem Leben planst, desto weniger wirst du dich wundern und es wird auch kein Raum für Wunder entstehen. Schaffe mehr Freiraum für Erfahrungen und vergiss dein intellektuelles Wissen. Das ganze Interview geführt von Tilo Wondollek (Unternehmer meines Lebens) hier.
Hintergrund: Im Jahr 2012 machte sich Bernd Kolb auf die Reise, um nach denen zu suchen, die noch heute die alten Weisheitstraditionen Asiens bewahren. Ihm gelang es, Bilder von den weisen Menschen einzufangen, die immer noch unter uns sind und das wahre Glück kennen, weil sie es vermögen, im Hier und Jetzt zu leben. Aus dieser emotionalen und tiefgründigen Reise ist das fotografische Werk „ATMAN“ entstanden. ATMAN kommt aus dem altindischen Sanskrit und bedeutet „das wahre Selbst“, oder „Seele“. Es ist die tiefe Seelenverbindung zwischen dem Fotografen und seinem Gegenüber, der „göttliche Funken“, die diese Fotokunstwerke zu einer emotionalen Erfahrung beim Betrachten machen. Mehr zum Buch hier .
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