Gut zu wissen: Glyphosat Stand der Dinge
Damit hatte noch vor wenigen Monaten niemand gerechnet: Glyphosat hat keine EU-Wiederzulassung für 15 Jahre erhalten. Die EU-Kommission verlängerte die bisherige Zulassung ab dem 1. Juli 2016 um maximal 18 Monate. In dieser Zeit soll die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) die Krebsgefahr bewerten. Der BUND rechnet das Teilerfolg, doch es braucht mehr!
Wie geht es weiter?
Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) wird nun die vorliegenden Studien zu Glyphosat auf ihre Aussagen zu Krebsgefahr überprüfen. Dabei sollen nicht nur unveröffentlichte Industriestudien, sondern auch öffentlich zugängliche Untersuchungen unabhängiger Wissenschaftler angemessen berücksichtigt werden, ein großer Fortschritt.
Doch wie auch immer die Bewertung der ECHA ausfällt: Unbestritten ist, dass Glyphosat hauptverantwortlich für das Artensterben in der Agrarlandschaft ist. Es steht außerdem im Verdacht, hormonell wirksam zu sein. Glyphosat ist in der Landwirtschaft durch mechanische Verfahren ersetzbar. Und: Die Mehrheit der Deutschen will es nicht. Hier mehr.
Ich hoffe sehr das dieses Mittel möglichst kurzfristig aus dem Verkehr gezogen wird.