Das Geheimnis der Lebensrhytmen

7jahre 7.7.2017 – „Über sieben Brücken mußt du gehn, sieben dunkle Jahre überstehn, sieben mal wirst du die Asche sein, aber einmal auch der helle Schein.“

Der bekannte Liedtext der Popgruppe Karat hat einen sehr weisen Hintergrund, verweist er doch auf das Mysterium der Zahl 7, welches sich nicht nur in den sieben Todsünden, den sieben Erzengeln, den sieben Weltwundern, dem siebten Himmel und dem verflixtes siebten Jahr spiegelt. Auch das weiße Licht wird von einem Prisma von sieben Farben gebildet. Die Chemie ist in sieben Gruppen gegliedert, die Mineralogie hat sieben Kristallsysteme und die Musik in sieben Töne.

Der 7er Rhythmus zeigt sich auch in den Mondphasen (4 x 7 = 28), somit in der gesamten Natur und schließlich auch in unserem Leben, wie schon Rudolph Steiner Anfang des letzten Jahrhunderts erkannte.

Penny McLean hat sich in ihrem Buch „Alles neu in 7 Jahren – Das Geheimnis der Lebensrhythmen“ diesem Thema kompetent und umfassend gewidmet.

Biografiearbeit
Mit der Grundannahme, dass wir die Auslöser unseres Schicksals sind und es keinen Zufall gibt, können wir innerhalb eines vorgegebenen Rahmens die Macht behalten, unser Schicksal selbst zu lenken. Das wird natürlich ungleich leichter, wenn sich uns durch eine Biographiearbeit die Ereignisse in unserem Leben erschließen.

Dabei wird das Leben in vier Epochen à 21 Jahre unterteilt:
Bis 21 Jahre, dem Frühling geht es um die Ausbildung des Körpers: Ich empfange werde.

Vom 21 bis 42 Lebensjahr im Sommer der Lebens bildet sich die Seele aus: Ich erwache und bin.

Danach geht es im Herbst des Lebens bis 63 um die Geistesentwicklung: Ich gebe und reife.

Bevor ich im Winter des Lebens frei werde und mich auf das Gehen vorbereite.

Die Entwicklung geschieht gleichsam in einer Spiralbewegung nach oben und in jedem der 7er Zyklen werden durch die verschiedenen Aufgaben und analogen Ereignisse unseres Lebens erkennbar. Dadurch bekommen wir leichter Zugang zu dem Wissen, was zu welcher Zeit des Lebens begünstigt ist und was wir lieber vermeiden sollten.

Jedes Septennium ist ein in sich geschlossener Schicksalskreis, deren Ereignisse sich aber auf das nachfolgende und auf jedes andere Septennium in verschiedener Weise überträgt oder eine Entsprechung findet. So wiederholen sich bestimmte Akte des Lebenstheaters alle 14 Jahre, durchaus nicht fragmentarisch, sondern haargenau und unmissverständlich.

Höhepunkte im Leben sind immer Ergebnisse von Handlungen, die sich im Zenit des vorhergehenden Jahrsiebts beobachten lassen.

In der Serpentinen Struktur zeigt sich: Das letzte Siebener Jahr ist immer ein Schwellenjahr. Das erste Jahr eine qualitative Steigerung. In der Mitte gibt es die Kulmination der Ereignisse.

Schicksalspunkte:
9 Jahre Rubikon
18 Jahre und 7 Monate Mondknoten 1
33 Stirb und Werde Punkt
37 Jahre und 2 Monate Mondknoten 2
55 Jahre und 11 Monate Mondknoten 3
74 ½ Rubikon des Alters Wiederbelebung der schöpferischen Kräfte

Die Überschriften der Jahrsiebte im Überblick
1. Jahrsiebt von Null bis sieben: Der Weg vom Es zum Ich
„Ich werde geliebt, weil ich bin“

2. Jahrsiebt von sieben bis 14: Das Ich und sein Du
„Ich will mich in einem Du wieder finden“

3. Jahrsiebt von 14 bis 21: Das Ich und der Rest der Welt
„Ich will beliebt werden“

4. Jahrsiebt von 21 bis 28:
„Die Welt formt das Ich“

5. Jahrsiebt von 28 bis 35: Das Ich formt seine Welt
„Was kostet die Welt“

6. Jahrsiebt von 35 bis 42:
Das Ich im Zenit des Seins

Das 7. Jahrsiebt von 42 bis 49:
Das Ich als Vorbild

Das 8. Jahrsiebt von 49 bis 56: Das Ich und sein Schatten
„Wechseljahre“

Das 9. Jahrsiebt von 56 bis 63: Die Befreiung des Ich
Forderung nach innerer Reife in Weisheit.

10. bis 12. Jahrsiebt:
Der Mensch ist Kind der Götter, er ist frei. Der Mensch legt den Schicksalsmantel seines Karmas ab.

Ungrade Jahrsiebte = Fette Jahre in der Materie dominiert.
Grade Jahrsiebte = Geistig seelische Entwicklung betont.

Zur Person: Penny McLean, die ihre Karriere als Sängerin begann, gehört heute zu den meistgelesenen spirituellen Autorinnen. Sie lebt in Wien und vermittelt in Seminaren, Kursen und Vorträgen, die sie in ganz Europa hält, ihr tiefes Wissen, das zur Lebensmeisterschaft führt.

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3 Kommentare zu “Das Geheimnis der Lebensrhytmen
  1. Elli sagt:

    also ich bereite mich auf den 3. oder 4. Frühling vor mit 64
    und nicht auf mein Gehen – das kann ja immer passieren – man sollte immer bereit sein!
    absurd und deprimierend diese Sicht!

    • Der erste Teil des Satzes ist „frei werden“ beides zusammen ist für mich nicht deprimierend, sondern wundervoll – denn nur der Tod macht das Leben so kostbar! Und diese Bewusstwerdung wird im Lebenslauf immer stärker. So erlebe ich es jedenfalls auch schon mit 55 🙂

  2. Heike sagt:

    Ich empfinde „Gehen“ garnicht deprimierend, meine Sicht liegt auch auf das Frei sein…jetzt mit 61 genieße ich vieles mit mehr Zufriedenheit und Gelassenheit, nichts muss mehr, aber alles darf.So hat jeder seine ganz eigene Sicht auf das Leben und das ist auch gut so.

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