Mutter Erde träumt

Foto: Sabine Ferkinghoff

Von der Liebe Lied.
Und vom Klang der sanften Farben.
Vom Hauch des Schmetterlings.
Und vom kraftvollen Windesrauschen.
Von tanzenden Schneeflocken im Frühling. Und von der Sehnsucht nach dem Sommer. Von des Herzens Mut.
Und vom unendlichen Vertrauen in Dich. Von der Stille des Seins.
Und dem Wandel in ewigen Zeiten.

Träumt Mutter Erde.

Von Sternenglanz und Sternenstaub über Deinem Haupte. Und von der Wiege des Universums in Dir.
Von magischem Schöpfungswirken.
Und von heiliger Heilung in Deinen Zellen.

Vom hallenden Echo des Vaters Berg.
Und vom atmenden Ruf der Mutter Blume.
Von der Schönheit in allem Leben.
Und von der unschätzbaren Kostbarkeit der Leere. Von erwachenden Menschen.
Und von ungezählten Herzenslichtern.

Träumt Mutter Erde.

Von der Glut Deines Mitgefühls.
Und von achtsam streichelnden Händen.
Von der weltumbrandenden Welle der Wertschätzung. Und vom Singen und Tanzen der Natur.
Vom liebevollen Bäumepflanzen.
Und vom sorgsamen Hegen und Pflegen der Herzenssaat. Vom neuen Werden.
Und vom Friedensschluss mit der Vergangenheit.
Vom Aufbrechen der Verstandesketten.
Und von der Auflösung der leidensfreudigen Gedanken.

Träumt Mutter Erde.

Vom Licht und der Liebe in Dir für sie.
Und vom leichten Weg der Verheissung.
Von Erdenwesen sich selbst erkennend.
Und von einer in Demut sich verneigenden Menschlichkeit. Vom aufrechten Gang der Mutigen.

Und von der durchbrechenden Kraft der Weisheit. Von geleiteter und leitender Intuition.
Und von der Empfängnis Deiner Wahrheitsquelle.
Von Flügeln die tragen.
Und von Füssen die getragen werden.

Träumt Mutter Erde.

Von Deinem vollkommenen Ton.
Und von den Sphären erfüllt mit Güte und Gnade.
Vom Schwingen in kosmischer Balance.
Und von der Harmonie in Dir.
Von warmen Gefühlen.
Und von dem wohltuenden Gehen im warmen Sand. Vom Glanz Deiner Augen.
Und vom aufblühenden Grün im Zyklus der Jahreszeiten. Vom Vergehen aller Erscheinungen.
Und vom Loslassen allen Anhaftens.

Träumt Mutter Erde.

Von Wachstum und Aufschwung eines Miteinanders. Und von der Freiheit Deines Herzenstuns.
Von Dir und ihr zufliessender grenzenloser Fülle. Und vom sprudelnden Wasser der Klarsicht.

Vom Ausgleich der Energien.
Und von der Gelassenheit des Geschehenlassens.
Von der Leichtigkeit des Tuns im Nicht-Tun.
Und von der Freude im Annehmen dessen was immer ist. Von Deiner Dankbarkeit für Dich.
Und von Deinem JA für sie.

Träumt Mutter Erde.

Von Geduld und Geduldigkeit.
Und vom Wissen um den richtigen Zeitpunkt. Vom Lassen des Suchens.
Und von der Hingabe an das Gefundenwerden. Von der heiligen Fraglosigkeit.
Und von Antworten die einfach so kommen. Von Dir in ihren liebenden Armen.
Und von Dir in ihrem schützenden Schoss.
Vom einigen Herzschlag aller Schöpfungswesen. Und von der Matrix der Alleinigkeit in Dir.

Träumt Mutter Erde.

© Danila Shakira Giorni Niels | erdenträume | www.himmelsworte.ch

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2 Kommentare zu “Mutter Erde träumt
  1. Drs. Wim Lauwers. sagt:

    1 schönes und tief Mich berührendes Gedicht. Das perfekte Imperfekte und die vollkommene Unvollkommenheit. <3 <3 :O

  2. Anne P.-D. sagt:

    Sehr schöner Text, der so viel Wahres sagt! Danke dafür!

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