Charlotte kocht: Frische Tomatensoße

Foto: Charlotte Sachter

Es ist Tomaten-Hoch-Zeit. Deswegen heute ein Rezept für ein Sugo, was auch sehr gut auf Vorrat eingekocht werden kann.

Zutaten für 6 Personen
(Bei Tomaten mittlerer Größe berechne ich 1 ½ bis 2 Tomaten pro Person)

10 Tomaten
5 Schalotten oder kleine Zwiebeln
(1-2 Petersilienwurzeln, wenn erhältlich) oder
½ Bund glatte Petersilie im Ganzen mitkochen
1 El. Ume Su
1 Tl. Brauner Zucker
1 El. Shoyu
Kräuter nach Belieben, z.B. frische Minze, Zitronenmelisse, und Thymian
oder Estragon und Zitronenstückchen

Variante bei sehr heißem Wetter: Als „Putanesca“ mit Oliven und/oder kleinen Kapern und geschnittener glatter Petersilie anrichten.

1/2 kleine Schalotte pro Person fein gewürfelt und langsam angebraten, bis die Zwiebelwürfel braun sind.

Die Tomaten mit kochendem Wasser übergießen, so dass die bedeckt sind, 5 Minuten warten und dann schälen.

Wenn noch zu bekommen, zu den Zwiebeln gleichzeitig feine Petersilienwurzelwürfel dazu geben.

Der geröstete Zwiebelduft zeigt an, wann die Tomaten dazugegeben werden können. Das Geschmacksergebnis ist verblüffend gut.

Abschmecken mit Shoyu, Ume Su und 1/2 TL braunem Zucker

Bei der Tomate ist es nicht nur für die Ästhetik und die Textur notwendig, den grünen Einschluss im Tomatenstrunk zu entfernen: Im Strunk sammeln sich die Giftstoffe der Umwelt, außerdem wird er nicht weich.

Wirkung:
Die Tomatensoße gibt dem Gericht durch seinen sauren, kühlenden Schwerpunkt eine Säfte haltende Komponente. Tomate kann die Leber besänftigen und im Besonderen die Blut speichernde Aufgabe der Leber unterstützen sowie den Magen stärken. Die Petersilie vermag das Blut aufzubauen. Ihre entwässernde Wirkung unterstützt die Funktion der Nieren. Die „Puttanesca“-Variante betont das salzig-saure und damit das bewahrende Element.

Dazu eine Reihe von Schraubgläsern kurz vor dem Befüllen mit kochendem Wasser ausspülen, so dass die Gläser noch richtig heiß sind beim Einfüllen des Tomatensugo. Die Gläser gut verschrauben und auf dem Kopf stehend auskühlen lassen. So bildet sich ein gutes Vakuum, und die Gläser können über Wochen oder sogar Monate aufbewahrt werden. Beim Einkochen lohnt es sich, nach dem Mondkalender zu schauen und eigene Erfahrung zu sammeln, ob bei zunehmendem Mond eingekochte Lebensmittel schneller schlecht werden als bei abnehmendem Mond.

Zur Autorin: Charlotte Sachter ist Heilpraktikerin und Kulturmanagerin mit dem Schwerpunkt Chinesische Medizin. Ihr Anliegen ist die Gesundheitsförderung. So bietet sie unter ihrem Label Shiatsu-Cuisine Kochkurse und Fortbildungen vom entspannten Get-together bis zu Fortbildungen für Therapeut/innen an. Ihre nächsten Termine erfahren Sie hier:
Mehr über ihre Praxis in Hamburg-Othmarschen hier.

Sharing is Caring 🧡
Posted in Heilung Verwendete Schlagwörter: ,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Dein Kommentar wird nach der Prüfung freigeschaltet. Bitte beachte, Einschätzungen und Meinungen in Ich-Form zu formulieren und die AutorInnen zu wertschätzen. Nicht identifizierbare Namen (Nicknames), Kommentare ohne erkennbaren Bezug auf den Inhalt des Artikels und Links zu nicht eindeutig verifizierbaren Seiten bzw. zur Eigenwerbung werden grundsätzlich nicht freigeschaltet.