Erster Supermarkt für Lebensmittelreste
Der erste Food Outlet Store von den Lebensmittelrettern ist eröffnet. Im Herzen West-Berlins hat der Laden jetzt immer von Montag bis Samstag von 7.30 – 20 Uhr geöffnet.
Dank der großartigen Unterstützung von 1700 Menschen bei der Crowdfunding Kampagne mitgemacht haben, können die Macher jetzt schon mit einem kleinen Sortiment starten und werden dieses peu á peu ausbauen.
In Berlin gibt es eine Kooperation z.B. mit der Bio Company und Metro, ebenso mit Bäckereien, Snack- und Müsliherstellern. Die Betriebe geben ausrangierte Esswaren an Sir Plus ab. Sie werden dann im Laden weitaus günstiger als im regulären Handel verkauft. 20 Prozent der Lebensmittel gehen an Sozialprojekte der Stadt. In der Filiale in der Wilmersdorfer Str. 59 kostet grüner Salat ca. 15 Cent, Brot 80 Cent bis 1,50 Euro, Snacks und Früchtedrinks etwa einen Euro.
Hintergrund: Die Hälfte aller Lebensmittel in Europa werden verschwendet, wobei ein Großteil noch genießbar ist. SirPlus revolutioniert zusammen mit der Lebensmittelindustrie das Retten von Nahrungsmitteln. Wir verkaufen überschüssige Lebensmittel in Berlins erstem Food Outlet Laden, das Same-Day-Delivery sowie der Online Shop mit Lieferung innerhalb Deutschlands soll demnächst starten.
Initiator ist Raphael Fellmer, der sich seit 2009 gegen die Verschwendung von Lebensmitteln einsetzt und durch seinen 5-jährigen Geldstreik bekannt geworden ist. Bereits mit seiner 2012 gegründeten Lebensmittelretter-Bewegung (heute bekannt als “foodsharing”) konnte er in den vergangenen Jahren mehr als 26.000 Foodsaver dazu begeistern, sich ehrenamtlich für die Wertschätzung von Lebensmitteln einzusetzen. So konnten bereits 8 Millionen Kilogramm, etwa 25 Millionen Mahlzeiten, vor der Vernichtung bewahrt werden.
Zusammen mit seinem langjährigen Freund, Umweltingenieur und foodsharing Pionier Martin Schott, der u.A. Themen wie Nachhaltigkeit und CO2-Reduzierung betreuen wird, sowie dem Business Angel und erfahrenen Digital-Unternehmer Alexander Piutti (Overture/Yahoo!, Gründer von GameGenetics, etc.), Impulsgeber zum Business Model, digitalen Marktplatz und Kooperationsmodell zwecks Skalierung, setzen sich die drei von SirPlus nun mit einem professionellen Konzept und im Verbund mit den Akteuren der Lebensmittelindustrie für die massive Reduzierung von Lebensmittelverschwendung ein. Mehr hier.
Super-Projekt, aber im Beitrag teils grauenhaftes, von unmotivierten Anglizismen durchsetztes Deutsch: „Food Outlet Store“, „das (??) Same-Day-Delivery“, „Business Model“ … Was soll das? Da treten die Augen ja in Generalstreik!
… und noch ein Nachsatz: Ist die Betonung ***West***-Berlin heute wirklich noch von Bedeutung? Ist vielleicht anders gemeint, aber weckt Erinnerungen an die Teilung durch die Mauer.
Für mich ist es einer geografische Angabe – Berlin ist ja so groß
Gott sei Dank nimmt der Wahnsinn langsam ein Ende!!!!!
Wow, so krass. Ich bin absolut begeistert :-)))))
Einfach nur großartig wie sich die Welt in kleinen Schritten wieder der Gesunderwerdung annähern darf 🙂