Rücklicht: Sobonfu Some

Foto: hearingourhearts.com

Von Conny Dollbaum-Paulsen. Es gibt Menschen, die sind unsterblich. Nicht im metaphorischen Sinne – das gibt es natürlich auch. Nein, ich meine Menschen, deren Gegenwart sich auch aus der Entfernung so anfühlt, als könnten ihnen der Tod nichts anhaben. Als wären sie immer schon da gewesen und würden immer da sein. Ohne Anfang und ohne Ende. Eben immer.

Sie sind zutiefst menschlich, fühlbar, erlebbar, berührbar, verbunden und doch mehr als das. Nennen wir sie alte Seelen?

Sobonfu Some ist eine solche Frau. Gewesen? Sie starb im Januar 2017, ich las es heute erst im letzten Oya-Heft (es liegt schon eine Weile, wartete auf mich) und war in der Tiefe meines Seins, meiner Seele, meines Alles berührt. Auch wenn ich keine Schülerin war, sie nur ein einziges Mal erlebte.

Sie begegnete mir bei einem Kongress am Chiemsee – sie leitete ein Ritual, mehr als 200 Menschen gaben sich einander und dem großen Geheimnis hin. Ein Ritual von großer Kraft, Freude, auch von Schmerz und Wut und viel viele Liebe. So erinnere ich es, als wäre es gestern gewesen, dabei ist es viele Jahre her. Aber was sind schon Jahre im Vergleich zu den Reisen einer unsterblichen Seele.

Vielen Dank an Elke Loephtien und Geseko von Lüpke, die Sobonfu Some so herzvoll verabschiedet haben unter http://www.verbindungskultur.org/2017/01/23/abschied-von-sobonfu/. Darin dieses Zitat von Sobonfu aus dem Jahr 2016:

„Vielleicht seid ihr euch nicht sicher, ob ihr nach nur diesen drei Jahren in der Lage sein werdet, da draußen Rituale zu leiten. Aber ich kann euch sagen, was auch immer der Geist ist, mit dem ihr euch verbunden habt – ihr seid auf einer heißen Spur. Seid ihr bereit, weiter auf ihn zu achten? Ihn euch führen zu lassen? (…) Ein neuer Tag ist möglich. Eine neue Art des Seins ist möglich. Eine neue Art, zusammenzukommen ist möglich. Eine neue Art Wunder auf den Weg zu bringen ist möglich. Was auch immer der Geist ist, der diese Möglichkeiten für euch hier geschenkt hat – ich werde ihm für immer dankbar sein.“

Und vielen Dank an die Ausbildungsgruppe, die Sobonfus Spirit weiterträgt.

Und natürlich den größten Dank an Sobonfu Some, ihre Ahnen und ihre Seele, die sie mit uns geteilt hat, teilt und teilen wird.

Hintergrund: http://www.sobonfu.com/

Zur Autorin: Conny Dollbaum-Paulsen hat die Heilnetze ins Leben gerufen: Das sind regionale Internetportale mit Adressen für alternative TherapeutInnen, ganzheitliche Beratung und/ oder Informationen aus dem Bereich Ganzheitliche Gesundheit. Sie bilden innerhalb der Region kollegiale Netzwerke mit regelmäßig stattfindenden Austauschtreffen für alle Beteiligten. Die aktuell bestehenden neun regionalen Portale sind werbefrei, die mehrfach wöchentlich erscheinenden Artikel in den Good-News beschäftigen sich mit Mut machenden Nachrichten vornehmlich aus den Bereichen Gesundheit und Ökologie.

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