Worauf warten wir noch?

„Worauf warten wir noch?“ erzählt die wunderbare Geschichte, wie eine kleine elsässische Stadt mit gerade einmal 2.200 Einwohnern ihren eigenen Transformationsprozess nach dem Transition Town Konzept in die Post-Öl-Ära mit geringer Umweltbelastung in Gang setzt.

Auf Initiative der Gemeindeverwaltung, startete Ungersheim im Jahr 2009 ein partizipatives Demokratie-Programm mit dem Namen „21 Aktionen für das einundzwanzigste Jahrhundert“, die alle Aspekte des täglichen Lebens umfasst: Nahrungsmittel, Energie, Verkehr, Wohnen, Geld, Arbeit und Schule.

Um die Abhängigkeit vom Öl zu verringern, ist das Schlüsselwort des Programms „Autonomie“. Dabei wird eine Re-Lokalisierung der Lebensmittelproduktion angestrebt, Energiesparen und die Entwicklung erneuerbarer Energien werden gefördert und die lokale Wirtschaft wird durch eine weitere Währung gestützt.

Das Ergebnis: Seit dem Jahr 2005 hat die Stadt 120.000 € an Betriebskosten eingespart und die direkten Treibhausgasenemissionen um 600 Tonnen pro Jahr reduziert. Hunderte von Arbeitsplätzen wurden geschaffen. Und lokale Steuern wurden nicht erhöht. Worauf warten wir noch?

Der Film wurde in allen vier Jahreszeiten im Jahr 2015 gedreht, im entscheidenden Jahr der Umsetzung des Programms. Er ist mehr als ein blosser „Werkzeugkasten“ für den Wandel von ländliche Gemeinden oder Stadtteilen.

Diese Chronik ist eine Inspiration des täglichen Glücks und Stolzes, sich gemeinsam für eine große Sache zu engagieren, für den Schutz unseres Planeten.

Worauf warten wir noch?» ist zudem eine Hommage an diese lokalen Beamten, die es mit ihrer Vision schaffen, die Begeisterung ihrer Mitbürger im Sinne des Gemeinwohls zu mobilisieren.

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Ein Kommentar zu “Worauf warten wir noch?
  1. Anke sagt:

    Danke Bettina, was für ein Lichtblick!

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