Ein Hauseigentümer als Lebensraumbewahrer
https://youtu.be/gxjqPuw6hhQ
Wie schön ist das denn: Wolfgang Fischer hat ein Grundstück mit einem Miethaus in Münchner Bestlage und will es nicht zu Geld machen, sondern Menschen Lebensraum bieten.
Der Hauseigentümer verscheucht Makler und Investoren, die bei ihm oft im Hof stehen und hohe Summen für sein Haus bieten. Wichtiger als maximaler Gewinn ist ihm, dass seine Mieter bezahlbaren Wohnraum haben, die Schreiner-Werkstatt und der Verlag auf seinem Grundstück bleiben können.
Nach seinem Tod will Wolfgang Fischer sein Hauseigentum der Münchner Genossenschaft Wogeno vererben, die wie er günstigen Wohnraum erhalten will. Ein Modell, das langsam Anklang findet bei Eigentümern, die mehr wollen als Profit. Das alles hat er seiner Tante versprochen, als sie ihm das Haus überschrieb.
Wann bekommt dieser Mensch das Bundesverdienstkreuz, oder wenigstens die Ehrenbürgerschaft der Stadt München?
Schön, dass es Menschen gibt, wie Herrn Fischer, die nicht auf Profit und optimale Ausbeute, aus sind. In unserer Zeit, wo fast jeder sich selbst der Nächste ist, finde ich es beruhigend, dass es immer wieder Menschen gibt, die nicht nur reden vom Gutsein, sondern auch handeln. Meine eigene Devise hierzu ist, dass nur ich persönlich etwas ändern und umsetzen kann, damit unsere Welt ein wenig besser wird.