Das Earthship-Ökodorf in den Niederlanden

Foto: imgur.com/Florado

Das Aardehuizen („Erdhäuser“) ist ein modernes Ökodorf am Rande einer kleinen Stadt Oost im östlichen Niederlande, weniger als 100km von der deutschen Grenze entfernt. Es ist die Heimat von 70 Menschen, meist Familien, die 3,5 Jahre ihres Lebens damit verbracht haben, gemeinsam diese 23 Häuser von 2011 an zu bauen.

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Die Häuser wurden von der Earthship Idee des Architekten Michael Reynolds inspiriert. Zwei der Gebäude haben Reifenwände – gefüllt mit Stampflehm – die das Dach stützen. Die anderen 11 Gebäude sind mit Strohwänden in einem Holzrahmen gebaut. Die Dächer sind um 9 ° geneigt, um im Winter eine maximale und im Sommer weniger Sonnenenergie zu nutzen. Wasser wird organisch gefiltert und recycelt und Nahrung wird nach Permakulturprinzipien geerntet.

Die Gemeinschaft in den Aarhehuizen ist eine bunte Mischung. Einige sind typische Öko-Hippies, aber die meisten leben in einem eher gewöhnlichen Leben mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit. Es ist in diesem Sinne keine geschlossene Gemeinschaft, sondern eine freundliche Nachbarschaft, die durch den gemeinsamen Hausbau zusammen gewachsen ist.

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Das Earthship ist gelandet

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3 Kommentare zu “Das Earthship-Ökodorf in den Niederlanden
  1. Naras sagt:

    Danke Bettina&Team. Interessiert Mich sehr. In Meinem GeBurtsLand ist Viel los. <3 <3

  2. Claudia Baro sagt:

    Grundsätzlich unterscheidet sich diese Siedlung nicht von anderen „traditionellen“ Ökosiedlungen; bereits in den 70er/80er Jahren entstand eine der ersten Grasdachsiedlungen in Hannover-Lahe (2-geschossig). Allerdings mit wesentlich weniger Flächenverbrauch als diese hier. Um diese Zeit hat Michael Reynolds auch das Konzept in den USA entwickelt: die haben auch mehr Platz.
    Es sind – rein rational betrachtet – luxuriöse Bungalows mit einem recht konventionellen Ökostandard: eingeschossig und ca 30 qm Solar (die Effizienz von Solar ist noch immer gering)d.h. nur für den Eigenverbrauch, ohne die Kapazität für Elektroautos. Vermutlich pendeln viele – wie es für auf dem Land lebende Menschen in der Vielzahl üblich ist – mit dem Auto zur Arbeit, Schule,….
    Es ist sicher schön so zu wohnen und auch bedingt ökologisch, aber wirklich innovativ im kollektiven Sinne (für 2018) ist es schon lange nicht mehr. LG Claudia

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