Waldbaden und Waldtherapie
Der Ansatz des Waldbadens stammt aus Japan und wird dort »Shinrin Yoku« genannt, was frei übersetzt so viel bedeutet wie »Eintauchen in die Waldatmosphäre«. Hierzulande hat sich der Begriff »Waldbaden« etabliert. Unter Waldbaden versteht man das bewusste Verweilen im Wald – mit dem Zweck, sich zu erholen und die eigene Gesundheit zu stärken.
Wie Forscher der Society of Forest Medicine der Japanese Society for Hygiene herausgefunden haben, haben die im Wald vorkommenden Phytonzide, ätherische Öle, eine gesundheitsfördernde Wirkung. Gerade bei psychischen Leiden wie beispielsweise Angststörungen, Depressionen, psychotische Erkrankungen, Schizophrenie oder Paranoia ist der Wald ein wunderbarer Heilort. Aber auch im Sinne eines präventiven, therapeutischen oder rehabilitativen Konzepts im Kontext diverser Erkrankungen wie beispielsweise chronischen Schmerzen, Bluthochdruck und Herzleiden ist waldbaden angesagt. Seit geraumer Zeit boomt deswegen nicht in Japan, aber auch in den USA das „Waldbaden“, das Eintauchen mit allen Sinnen in die Umgebung Wald.
1. Kur – und Heilwald auf Usedom
Waldbaden – Das kleine Übungsbuch
Dieses kleine, feine Buch von Uli Fleber bietet neben nützlichen Tipps und Wissenswertem zum Thema »Waldbaden« zahlreiche kurze und effektive Übungen, die Körper, Geist und Seele einfach guttun. Vor allem stressgeplagte Städter profitieren von der Natur als (Nah-)Erholungsraum. Doch auch begeisterte Waldspaziergänger erhalten mit diesem Büchlein einen kleinen Übungsschatz, der zukünftig bei keinem Waldbesuch mehr fehlen darf. Hier zur Leseprobe.
Felber bietet seit Jahren zahlreiche Seminare und Ausbildungen zu diesem Thema an. Mehr auf ihrer Webseite waldwelt.at